Carrera D132/Evo Ford Capri RS3100 Group 2, 1975

Carrera D132/Evo Ford Capri RS3100 Group 2, 1975

Der legendäre Capri RS
Testbericht von CoMod Lotus zum Carrera DIGITAL 132/EvolutionFord Capri RS3100 Group 2, 1975  (30574/27369)

Zu den legendärsten Rennsportfahrzeugen der europäischen Ford-Werke gehört, neben dem RS 200 und dem Sierra XR41, der Ford Capri RS des ersten Bauloses. Von Carrera ist der Capri in der RS-Version mit dem 3,1l-Motor erschienen.

Die Produktion des RS3100 begann im November 1973 und endete schon im Januar 1974 nach 248 Exemplaren. Die optischen Unterschiede zum, bis dahin sehr erfolgreichen RS2600, bestanden in einem neuen Frontspoiler und dem „Entenbürzel“ genannten riesigen Heckspoiler. Die Rennversionen hatten zusätzlich noch die eckigen Kotflügelverbreiterungen. Der Motor des Serien-RS leistete 148 PS aus 3091ccm Hubraum. Die Rennversionen des Ford-Werksteam hatten allerdings einen Cosworth-Motor mit 3,4 Liter Hubraum und 415 PS. Und damit waren die RS3100 im Jahr 1974 unschlagbar. Ende 1974 zog das erst 1969 gegründetet Ford Motorsportteam den Capri aus dem Rennsport zurück und überließ das Feld engagierten Privatfahrern. Die Folgejahre konzentrierte man sich auf den Ford Escort. Die Rückkehr des Capri in die Gruppe 5 erfolgte erst wieder im Jahr 1978.

Soviel zur allgemeinen Geschichte des 3100er, hier noch ein paar Infos zum grün-weißen Schlitzpistenrenner: die neue Designvariante des Capri von Carrera ist ein typischer Vertreter der großen Division 1 bis 4000 cm³ (besser bekannt als Gruppe 2). Vorbild für dieses Fahrzeug war der Wagen des Broadspeed-Teams von Dave Matthews aus dem Jahr 1973, den dieser leider in Silverstone in einem Crash zerlegte. Das Auto gibt es zwischenzeitlich wieder als Replica, aufgebaut eben als RS3100 nach Gruppe 2-Spezifikation auf Basis einer 73er Karosse. 

CoMod Lotus