Carrera DIGTAL 124 Ferrari 512S Berlinetta Daytona 24h "No.28", 1970 & "Ecurie Francorchamps No.23", Spa 1000km 1970
Das 1000-km-Rennen in Spa-Francorchamp/Belgien vom 17.05.1970 ging erneut in der Klasse der Gruppe5–Fahrzeuge an die übermächtigen Porsche 917, auch wenn die Ferraris zumindest zeitweilig heftig gegenhalten konnten.
Der siegreiche Porsche 917 des Gulf-Teams konnte das Tennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 240 km/h beenden. Bei dem insgesamt sehr schnellen Rennen wurde sogar der Streckenrekord der Formel-1 von 1968 eingestellt. Ferrari hatte für das Rennen sowohl die roten Werkswagen mit Fahrern wie Jackie Ickx, John Surtees und Nino Vaccarella auch einen gelben Wagen des belgischen Teams Scuderia Francorchamp mit Derek Bell am Start.
In diesen interessanten Clip www.youtube.com sieht man diesen Wagen bei 1:22 min … er konnte das Rennen jedoch noch auf dem 8. Platz beenden.
Optik:
Da es schon länger her ist, dass ich einen Ferrari 512S live gesehen habe, kam mir das Model von Carrera erst einmal etwas kurz vor. Kein Problem … die Daten im Internet recherchiert (Länge: 4360 mm, Breite: 2000 mm, Radstand: 2400 mm ). Lineal raus = grobe Messung x 10 x 24 = passt ziemlich genau. Wie der Schein und die Erinnerung doch trügen können ;-)
Die Lackierung wirkt sehr realistisch und ist durch die Farbgebung auf der Bahn natürlich sehr gut zu erkennen. Mit ein wenig Patina wird der Wagen noch vorbildgerechter. Die vorbildgetreuen Räder können hinten wie vorne etwas enger in den Radhäusern stehen. Die fühlerartig abstehenden Rückspiegel entsprechen zwar dem Original, sind aber für den Rennbetrieb glücklicherweise leicht abnehmbar.
Die Motorattrappe mit 2 Auspuffstummel ist ausreichend detailliert umgesetzt und befindet sich leider an einer gefährdeten Stelle, so dass man gebrauchte 512S sicherlich bald an den fehlenden Auspuffstummeln erkennen könnte.
Technik:
Vorderachse und Hinterachse sind ohne erkennbare Dezentrierung und laufen geräuscharm. Ein Tröpfchen Öl vor Inbetriebnahme kann aber trotzdem nicht schaden. Die breiten Reifen haben ordentlichen Grip und bedürfen nur einer kurzen Kantenbrechung.
Beim 512S ist vorbildgerecht in der Fahrzeugfront ein dritter Scheinwerfer eingebaut, der auch im Modell beleuchtet ist. Bedingt durch die zurückliegenden Hauptscheinwerfer ist die Menge Licht subjektiv ungefähr wie beim Ferrari 330 P4. Die verwandtschaftlichen Beziehungen dieser beiden Fahrzeuge lassen sich aber nicht nur am Licht festmachen. Im Heckbereich hat der 512S ein Doppellicht, welches zusätzlich noch Licht über die heckseitigen Entlüftungskanäle durchlasst … gut sichtbar und prädestiniert für Langstreckenrennen mit Dunkelphase … wer die Bremslichter nicht sieht sollte mal wieder ausgewechselt werden ;-)
Verarbeitung:
Bei der Verarbeitung sind keine Mängel feststellbar, die Bedruckung ist sauber und trennscharf. Die beweglichen Teile sind so wie sie sein sollten und der Zusammenbau ist ebenfalls mangelfrei. Einer der seitlich, auf einem ausgelagerten Teil der Platine, angebrachten Lichtleitungsstecker sitzt etwas schräg und nicht wirklich fest. Trotz der Fahrzeuggröße scheint es sich doch im Innenraum knapp zuzugehen.
Fahrverhalten:
Der Ferrari 512S lässt sich von seiner Fahrzeugkonzeption am ehesten mit den Ferrari 330 P4 vergleichen. Er hat zum Porsche 917 einen ca. 3-4 mm längeren Radstand, gleichbreiten Reifen und eine ca. 3-4 mm größere Breite an der Hinterachse. Mit Magnet fährt er erwartungsgemäß zeimlich narrensicher … man bekommt die neuen Fahrzeuge ja kaum noch von der Leiterbahn abgehoben … ohne Magnete geht meiner Ansicht nach am ehesten in Richtung 330P4 … ich bin mal auf die ersten realen Rennerfahrungen anderer User gespannt.
Fazit:
Ich freue über die Fortführung der klassischen Rennwagenserie mit Carrera124-Digital-Fahrzeugen aus den späten 60er / frühen 70er Jahren und hoffe für das nächste Jahr auf eine Fortführung mit Lola T70 MK3B oder Chevron B16 … und danach sehen wir mal was noch so passen würde.
Bis denn,
joergW
Das 1000-km-Rennen in Spa-Francorchamp/Belgien vom 17.05.1970 ging erneut in der Klasse der Gruppe5–Fahrzeuge an die übermächtigen Porsche 917, auch wenn die Ferraris zumindest zeitweilig heftig gegenhalten konnten.
Der siegreiche Porsche 917 des Gulf-Teams konnte das Tennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 240 km/h beenden. Bei dem insgesamt sehr schnellen Rennen wurde sogar der Streckenrekord der Formel-1 von 1968 eingestellt. Ferrari hatte für das Rennen sowohl die roten Werkswagen mit Fahrern wie Jackie Ickx, John Surtees und Nino Vaccarella auch einen gelben Wagen des belgischen Teams Scuderia Francorchamp mit Derek Bell am Start.
In diesen interessanten Clip www.youtube.com sieht man diesen Wagen bei 1:22 min … er konnte das Rennen jedoch noch auf dem 8. Platz beenden.
Optik:
Da es schon länger her ist, dass ich einen Ferrari 512S live gesehen habe, kam mir das Model von Carrera erst einmal etwas kurz vor. Kein Problem … die Daten im Internet recherchiert (Länge: 4360 mm, Breite: 2000 mm, Radstand: 2400 mm ). Lineal raus = grobe Messung x 10 x 24 = passt ziemlich genau. Wie der Schein und die Erinnerung doch trügen können ;-)
Die Lackierung wirkt sehr realistisch und ist durch die Farbgebung auf der Bahn natürlich sehr gut zu erkennen. Mit ein wenig Patina wird der Wagen noch vorbildgerechter. Die vorbildgetreuen Räder können hinten wie vorne etwas enger in den Radhäusern stehen. Die fühlerartig abstehenden Rückspiegel entsprechen zwar dem Original, sind aber für den Rennbetrieb glücklicherweise leicht abnehmbar.
Die Motorattrappe mit 2 Auspuffstummel ist ausreichend detailliert umgesetzt und befindet sich leider an einer gefährdeten Stelle, so dass man gebrauchte 512S sicherlich bald an den fehlenden Auspuffstummeln erkennen könnte.
Technik:
Vorderachse und Hinterachse sind ohne erkennbare Dezentrierung und laufen geräuscharm. Ein Tröpfchen Öl vor Inbetriebnahme kann aber trotzdem nicht schaden. Die breiten Reifen haben ordentlichen Grip und bedürfen nur einer kurzen Kantenbrechung.
Beim 512S ist vorbildgerecht in der Fahrzeugfront ein dritter Scheinwerfer eingebaut, der auch im Modell beleuchtet ist. Bedingt durch die zurückliegenden Hauptscheinwerfer ist die Menge Licht subjektiv ungefähr wie beim Ferrari 330 P4. Die verwandtschaftlichen Beziehungen dieser beiden Fahrzeuge lassen sich aber nicht nur am Licht festmachen. Im Heckbereich hat der 512S ein Doppellicht, welches zusätzlich noch Licht über die heckseitigen Entlüftungskanäle durchlasst … gut sichtbar und prädestiniert für Langstreckenrennen mit Dunkelphase … wer die Bremslichter nicht sieht sollte mal wieder ausgewechselt werden ;-)
Verarbeitung:
Bei der Verarbeitung sind keine Mängel feststellbar, die Bedruckung ist sauber und trennscharf. Die beweglichen Teile sind so wie sie sein sollten und der Zusammenbau ist ebenfalls mangelfrei. Einer der seitlich, auf einem ausgelagerten Teil der Platine, angebrachten Lichtleitungsstecker sitzt etwas schräg und nicht wirklich fest. Trotz der Fahrzeuggröße scheint es sich doch im Innenraum knapp zuzugehen.
Fahrverhalten:
Der Ferrari 512S lässt sich von seiner Fahrzeugkonzeption am ehesten mit den Ferrari 330 P4 vergleichen. Er hat zum Porsche 917 einen ca. 3-4 mm längeren Radstand, gleichbreiten Reifen und eine ca. 3-4 mm größere Breite an der Hinterachse. Mit Magnet fährt er erwartungsgemäß zeimlich narrensicher … man bekommt die neuen Fahrzeuge ja kaum noch von der Leiterbahn abgehoben … ohne Magnete geht meiner Ansicht nach am ehesten in Richtung 330P4 … ich bin mal auf die ersten realen Rennerfahrungen anderer User gespannt.
Fazit:
Ich freue über die Fortführung der klassischen Rennwagenserie mit Carrera124-Digital-Fahrzeugen aus den späten 60er / frühen 70er Jahren und hoffe für das nächste Jahr auf eine Fortführung mit Lola T70 MK3B oder Chevron B16 … und danach sehen wir mal was noch so passen würde.
Bis denn,
joergW