Testbericht von CoMod Carrera124 zum Carrera Evo De Tomaso Pantera Gr. 5
(27263 u. 27264)
Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 111 Gramm
Gewicht (Komplettfahrzeug ohne Heckmagnet): 108 Gramm
Gewicht (Komplettfahrzeug ohne Magnete): 104 Gramm
Gewicht (Karosserie): 34 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 145 mm
Radstand: 81 mm
Spurbreite (Vorderachse): 62 mm
Spurbreite (Hinterachse): 62,5 mm
Übersicht über die Farb- und Ländervarianten:
Der De Tomaso Pantera ist ausschließlich im analogen Sortiment zu finden, zunächst in zwei Farbvarianten. Beide sind technisch identisch, verfügen über Front- und Heckbeleuchtung und sind digital nachrüstbar.
Das reale Vorbild:
Der Pantera ist ein bekannter Sportwagen der italienischen Edelschmiede De Tomaso, die Straßenversion wurde von 1971 bis 1993 in mehreren Serien über 20 Jahre lang produziert. Die Angaben zur Stückzahl schwanken zwischen 7000 und 8500 gebauten Exemplaren. Man kann also durchaus sagen, dass der Wagen das Erfolgsmodell von De Tomaso war. Ebenso wie bei anderen italienischen Kleinserien-Sportwagenschmieden, vertraute man auch bei De Tomaso beim Triebwerk auf einen bewährten V8 aus amerikanischer Produktion.
Über die Gruppe 5 Rennversion sind leider nur wenige Informationen zu finden. Offenbar wurde nur ein einziges Exemplar aufgebaut, dieser Wagen konnte sich 1979 beim Rennen in Le Mans immerhin für Startplatz 9 qualifizieren, schied im weiteren Rennverlauf aber aus. Anschließend wurde das Fahrzeug in eine Gruppe C Version umgebaut und existiert in dieser Form noch heute: De Tomaso Pantera Gr. C
Optik:
Aufgrund der wenigen Fotos des Vorbildfahrzeugs, ist es für mich schwierig, die optische Umsetzung der Karosserie zu bewerten. Für mein subjektives Empfinden sitzt der Frontspoiler relativ hoch, das scheint jedoch vorbildgetreu zu sein. Das Flügelwerk hält sich im Rahmen, die extrem breite und flache keilförmige Karosserie sorgt trotzdem für eine spektakuläre Optik. Der Fahrereinsatz ist flach und ohne Firlefanz ausgeführt - für ein Slotcar völlig ausreichend. Den Schalthebel hätte man aber besser weggelassen, denn dessen Position wirkt ergonomisch fragwürdig. Die Bedruckung ist bei beiden Fahrzeugen tadellos, die gelb-ocker-braune Farbgebung setzt reizvolle Akzente in der Startaufstellung, und auch die schwarz-rot-blaue Farbvariante ist auf der Bahn gut sichtbar. Bei letzterer handelt es sich ganz offensichtlich um ein Phantasiedesign, wobei aber gewisse Ähnlichkeiten zu den Gruppe 4 Rennversionen auffallen.
Technik:
Ebenso wie die Karosserie, beeindruckt auch das Fahrwerk durch seine schiere Breite. Davon abgesehen, enthält es alle bekannten Elemente und ist digital nachrüstbar. Der Einbau des Digitaldecoders ist problemlos, man findet ausreichend Raum vor, um die Kabel und Stecker sicher zu verstauen. Erwähnenswert ist die Leitkiel-Rückstellfeder: waren bei den DTM-Fahrzeugen bereits deutlich weichere und damit leichtgängigere Exemplare verbaut, kommt beim Pantera wieder die ältere, härtere Version zum Einsatz. Zufall, Versehen, Absicht? Ich weiß es nicht, ich hoffe aber dass zukünftig alle Fahrzeuge mit der weicheren Version ausgestattet werden. Die Räder entsprechend vom Format etwa denjenigen des Porsche 935 Moby Dick, fallen also in die Kategorie „Straßenwalze“. Der Reifengrip hat mich zunächst nicht überzeugt, vor allem weil die Reifen im Serienzustand nicht vollflächig aufliegen. Ein Anschleifen der Reifen brachte hier eine deutliche Verbesserung.
Fahrverhalten:
Den Fahrtest habe ich mit meinem Standard-Setup durchgeführt: Heckmagnet raus, Mittelmagnet auf höchstmögliche Bodenfreiheit gesetzt. Wie nicht anders zu erwarten, bietet der De Tomaso eine sehr satte Straßenlage ohne Kippgefahr, wozu auch das relativ hohe Gewicht beiträgt. In engen Kurven ist das Fahrverhalten für meinen Geschmack etwas hektisch, die neuen DTM-Fahrzeuge lassen sich da spürbar harmonischer und leichtfüßiger bewegen. Aufgrund der enormen Fahrzeugbreite sind Randstreifen unbedingt zu empfehlen, und den Fahrbetrieb auf schmalen Weichplastik-Fahrbahnen der Mitbewerber stelle ich mir durchaus als Herausforderung vor. Alles in allem ist das Fahrverhalten des De Tomaso Pantera vergleichbar mit dem Porsche GT3 RSR, wenngleich diese Fahrzeuge optisch nicht wirklich zusammenpassen.
Fazit:
Nach dem Steinmetz-Jumbo und dem Chevrolet Dekon Monza ist der De Tomaso Pantera der dritte Geflügel-Exot im 1:32 Fuhrpark. Die Fahrleistungen passen zur Optik, Bastler und Tuner finden ebenfalls eine gute Ausgangsbasis vor. Für 2009 wünsche ich mir weitere Farbvarianten, vielleicht im Alitalia- oder Martini-Design. Auch Rohkarossen wäre ich nicht abgeneigt. Und da der Wagen sehr viel nutzbare Oberfläche zum Gestaltet bietet, wäre er auch für das 2010er Clubmodell gut geeignet.
CoMod Carrera124
(27263 u. 27264)
Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 111 Gramm
Gewicht (Komplettfahrzeug ohne Heckmagnet): 108 Gramm
Gewicht (Komplettfahrzeug ohne Magnete): 104 Gramm
Gewicht (Karosserie): 34 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 145 mm
Radstand: 81 mm
Spurbreite (Vorderachse): 62 mm
Spurbreite (Hinterachse): 62,5 mm
Übersicht über die Farb- und Ländervarianten:
Der De Tomaso Pantera ist ausschließlich im analogen Sortiment zu finden, zunächst in zwei Farbvarianten. Beide sind technisch identisch, verfügen über Front- und Heckbeleuchtung und sind digital nachrüstbar.
Das reale Vorbild:
Der Pantera ist ein bekannter Sportwagen der italienischen Edelschmiede De Tomaso, die Straßenversion wurde von 1971 bis 1993 in mehreren Serien über 20 Jahre lang produziert. Die Angaben zur Stückzahl schwanken zwischen 7000 und 8500 gebauten Exemplaren. Man kann also durchaus sagen, dass der Wagen das Erfolgsmodell von De Tomaso war. Ebenso wie bei anderen italienischen Kleinserien-Sportwagenschmieden, vertraute man auch bei De Tomaso beim Triebwerk auf einen bewährten V8 aus amerikanischer Produktion.
Über die Gruppe 5 Rennversion sind leider nur wenige Informationen zu finden. Offenbar wurde nur ein einziges Exemplar aufgebaut, dieser Wagen konnte sich 1979 beim Rennen in Le Mans immerhin für Startplatz 9 qualifizieren, schied im weiteren Rennverlauf aber aus. Anschließend wurde das Fahrzeug in eine Gruppe C Version umgebaut und existiert in dieser Form noch heute: De Tomaso Pantera Gr. C
Optik:
Aufgrund der wenigen Fotos des Vorbildfahrzeugs, ist es für mich schwierig, die optische Umsetzung der Karosserie zu bewerten. Für mein subjektives Empfinden sitzt der Frontspoiler relativ hoch, das scheint jedoch vorbildgetreu zu sein. Das Flügelwerk hält sich im Rahmen, die extrem breite und flache keilförmige Karosserie sorgt trotzdem für eine spektakuläre Optik. Der Fahrereinsatz ist flach und ohne Firlefanz ausgeführt - für ein Slotcar völlig ausreichend. Den Schalthebel hätte man aber besser weggelassen, denn dessen Position wirkt ergonomisch fragwürdig. Die Bedruckung ist bei beiden Fahrzeugen tadellos, die gelb-ocker-braune Farbgebung setzt reizvolle Akzente in der Startaufstellung, und auch die schwarz-rot-blaue Farbvariante ist auf der Bahn gut sichtbar. Bei letzterer handelt es sich ganz offensichtlich um ein Phantasiedesign, wobei aber gewisse Ähnlichkeiten zu den Gruppe 4 Rennversionen auffallen.
Technik:
Ebenso wie die Karosserie, beeindruckt auch das Fahrwerk durch seine schiere Breite. Davon abgesehen, enthält es alle bekannten Elemente und ist digital nachrüstbar. Der Einbau des Digitaldecoders ist problemlos, man findet ausreichend Raum vor, um die Kabel und Stecker sicher zu verstauen. Erwähnenswert ist die Leitkiel-Rückstellfeder: waren bei den DTM-Fahrzeugen bereits deutlich weichere und damit leichtgängigere Exemplare verbaut, kommt beim Pantera wieder die ältere, härtere Version zum Einsatz. Zufall, Versehen, Absicht? Ich weiß es nicht, ich hoffe aber dass zukünftig alle Fahrzeuge mit der weicheren Version ausgestattet werden. Die Räder entsprechend vom Format etwa denjenigen des Porsche 935 Moby Dick, fallen also in die Kategorie „Straßenwalze“. Der Reifengrip hat mich zunächst nicht überzeugt, vor allem weil die Reifen im Serienzustand nicht vollflächig aufliegen. Ein Anschleifen der Reifen brachte hier eine deutliche Verbesserung.
Fahrverhalten:
Den Fahrtest habe ich mit meinem Standard-Setup durchgeführt: Heckmagnet raus, Mittelmagnet auf höchstmögliche Bodenfreiheit gesetzt. Wie nicht anders zu erwarten, bietet der De Tomaso eine sehr satte Straßenlage ohne Kippgefahr, wozu auch das relativ hohe Gewicht beiträgt. In engen Kurven ist das Fahrverhalten für meinen Geschmack etwas hektisch, die neuen DTM-Fahrzeuge lassen sich da spürbar harmonischer und leichtfüßiger bewegen. Aufgrund der enormen Fahrzeugbreite sind Randstreifen unbedingt zu empfehlen, und den Fahrbetrieb auf schmalen Weichplastik-Fahrbahnen der Mitbewerber stelle ich mir durchaus als Herausforderung vor. Alles in allem ist das Fahrverhalten des De Tomaso Pantera vergleichbar mit dem Porsche GT3 RSR, wenngleich diese Fahrzeuge optisch nicht wirklich zusammenpassen.
Fazit:
Nach dem Steinmetz-Jumbo und dem Chevrolet Dekon Monza ist der De Tomaso Pantera der dritte Geflügel-Exot im 1:32 Fuhrpark. Die Fahrleistungen passen zur Optik, Bastler und Tuner finden ebenfalls eine gute Ausgangsbasis vor. Für 2009 wünsche ich mir weitere Farbvarianten, vielleicht im Alitalia- oder Martini-Design. Auch Rohkarossen wäre ich nicht abgeneigt. Und da der Wagen sehr viel nutzbare Oberfläche zum Gestaltet bietet, wäre er auch für das 2010er Clubmodell gut geeignet.
CoMod Carrera124