Carrera DIGITAL 132 BMW Z4 GT3

Carrera DIGITAL 132 BMW Z4 GT3

Zuwachs für das GT-Starterfeld
Testbericht von CoMod Chris zu den beiden Carrera DIGITAL 132 BMW Z4 GT3 "Schubert Motorsport, No.12", 24h Dubai 2013 und BMW Z4 GT3 "Walkenhorst Motorsport, No.125", VLN 2013 (Art. Nr. 20030699 & 20030700)


Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 101 Gramm
Gewicht (Karosserie): 30 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 139 mm
Radstand: 79 mm
Spurbreite (Vorderachse): 60 mm
Spurbreite (Hinterachse): 61 mm

Der BMW Z4 GT3
Die GT-Fahrzeuge erfreuen sich in den letzten Jahren konstant hoher Beliebtheit bei vielen Carrera Piloten, nicht zuletzt durch die TV-Präsenz der ADAC GT Masters. Die GT3-Version des BMW Z4 wurde dabei häufig als Wunsch genannt, sie tritt die Nachfolge des BMW Z4 M Coupe an, welches von 2007 bis 2011 im Sortiment zu finden war.

Optik / Karosserie:
Für die ersten beiden Versionen hat man sich zwei ebenso auffällige wie bunte Vorbildfahrzeuge ausgesucht. Zum einen das Fahrzeug welches Schubert Motorsport im 24 Stunden von Dubai 2013 einsetzte, zum anderen das 2013er VLN-Einsatzfahrzeug von Walkenhorst Motorsport.
Karosserie und Proportionen erscheinen gut getroffen, der bullige Auftritt des Vorbildfahrzeugs findet sich auch im Modell wieder. Ein optischer Leckerbissen sind die fein gestalteten Felgen und besonders die Bremsscheiben. Der Fahrereinsatz fällt weder positiv noch negativ auf, er entspricht dem bekannten Standard.
Die Karosserie des grünen Schubert-Modells ist nicht einfach nur lackiert, sondern gewissermaßen „bunt verchromt“. Der Effekt ist beeindruckend, allerdings ist auch die Walkenhorst-Version kein optisches Mauerblümchen.

Technik / Fahrwerk:
Das Fahrwerk wurde nicht vom BMW Z4 M Coupe übernommen, sondern neu konstruiert. Somit entspricht es der aktuellen Bauweise. Und obwohl der Platz im Vorderwagen knapp ist, konnte eine durchgehende Vorderachse realisiert werden. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Beleuchtung rundherum ausschließlich aus SMD-LEDs besteht.

Fahrverhalten:
Bereits die erste Ausfahrt wurde ohne den Heckmagnet durchgeführt. Der Mittelmagnet alleine sorgt immer noch für eine relativ hohe Haftkraft, so dass ein ausbrechendes Heck provoziert werden muss. Dabei ist der Grenzbereich überraschend groß. Die Rundenzeiten sind ähnlich zu den anderen GT-Modellen, rein subjektiv fährt sich der Z4 GT3 dabei jedoch am gutmütigsten. Gegenüber dem sehr kritisch zu fahrenden Vorgängermodell Z4 M Coupe ist das Fahrverhalten ein sehr großer Fortschritt.

Fazit:
Optisch gibt es nichts auszusetzen, und das Fahrverhalten geht ebenfalls völlig in Ordnung. Bei beiden Kriterien ist das neue Modell seinem Vorgänger deutlich überlegen. Für Fans der GT-Serie(n) also eine gelungene Ergänzung zum vorhandenen Fuhrpark.

Liebe Grüße,
CoMod Chris