Carrera Digital 124 Lola T70 Mk IIIB Coupe "Daytona 1969"
Art.Nr. 23898
So nun ist auch die blaue Lola da, das Siegerfahrzeug aus dem 24-h-Rennen von Daytona im Jahre 1969. Der Sieg des Penske-Teams, mit Mark Donohue und Chuck Parsons am Steuer, blieb der größte und einzige große internationale Erfolg der Lola, denn bald liefen ihnen die neuen Porsche 917 und die Ferrari 512 den Rang ab. Lolas wurden nicht zuletzt wegen des relativ günstigen Preises noch lange von Privatteams in Rennen eingesetzt.
Auch bei der blauen Karosserie, die sehr detailliert und sauber bedruckt ist, sind die Gewindeeinsätze in den Zapfen wieder leicht versenkt ( 3 von 4 ), also auch hier: Vorsicht beim Anziehen der Schrauben. Das blau der Karosserie mit den dezenten Sponsordecals wirkt sehr authentisch, die feinen goldenen Zielstreifen und die Sunoco-Schriftzüge sind exakt und sauber ausgeführt. Der sichtbare Teil der Felgen ist vorbildgerecht ausgeführt, mir persönlich ist die Verchromung insbesondere bei diesem Fahrzeug im Kontrast zu dem satten, tiefen blau der Karosserie jedoch ein wenig zu heftig … die Originale dürften eher aus poliertem Leichtmetall gewesen sein. Das Licht vorne ist wie gehabt, sehr hell. Hinten sieht man das Rücklicht eigentlich nur beim Bremsen gut.
Die Vorderachse dreht frei und ist gerade. Die Hinterachse hat passendes Spiel zum Getriebe und weist ebenfalls keine deutlichen Unwuchten auf.
Nun die Reifen, die ich mir diesmal doch deutlich genauer angeschaut habe. Auf der Hinterachse lassen sie die Reifen in Längsrichtung auf den Felgen drehen, müssten also für den Fahrbetrieb fixiert werden sonst bekommt der Motor die Kraft nicht auf die Schiene. Bei der Vorderachse ist das nicht so, da wäre es aber längst nicht so schlimm wie hinten. Da an den Reifen bedingt durch die Konstruktion der Felge recht wenig Fleisch ist, muss man beim Schleifen schon vorsichtig sein. Man bekommt die Reifen hinten noch problemlos runter, aber sie sind schon deutlich steifer und weniger flexibel als bei anderen Modellen. Der gefühlte Gripp ist einiges von gut oder gar optimal entfernt. Ich denke die Felgen-Reifen-Einheit, insbesondere auf der Hinterachse könnte eine Optimierung oder Neukonstruktion vertragen. Bei der gelben Lola ist mir das so deutlich nicht aufgefallen, vielleicht war die Freude über die Neuheit zu groß.
CoMod JoergW
Art.Nr. 23898
So nun ist auch die blaue Lola da, das Siegerfahrzeug aus dem 24-h-Rennen von Daytona im Jahre 1969. Der Sieg des Penske-Teams, mit Mark Donohue und Chuck Parsons am Steuer, blieb der größte und einzige große internationale Erfolg der Lola, denn bald liefen ihnen die neuen Porsche 917 und die Ferrari 512 den Rang ab. Lolas wurden nicht zuletzt wegen des relativ günstigen Preises noch lange von Privatteams in Rennen eingesetzt.
Auch bei der blauen Karosserie, die sehr detailliert und sauber bedruckt ist, sind die Gewindeeinsätze in den Zapfen wieder leicht versenkt ( 3 von 4 ), also auch hier: Vorsicht beim Anziehen der Schrauben. Das blau der Karosserie mit den dezenten Sponsordecals wirkt sehr authentisch, die feinen goldenen Zielstreifen und die Sunoco-Schriftzüge sind exakt und sauber ausgeführt. Der sichtbare Teil der Felgen ist vorbildgerecht ausgeführt, mir persönlich ist die Verchromung insbesondere bei diesem Fahrzeug im Kontrast zu dem satten, tiefen blau der Karosserie jedoch ein wenig zu heftig … die Originale dürften eher aus poliertem Leichtmetall gewesen sein. Das Licht vorne ist wie gehabt, sehr hell. Hinten sieht man das Rücklicht eigentlich nur beim Bremsen gut.
Die Vorderachse dreht frei und ist gerade. Die Hinterachse hat passendes Spiel zum Getriebe und weist ebenfalls keine deutlichen Unwuchten auf.
Nun die Reifen, die ich mir diesmal doch deutlich genauer angeschaut habe. Auf der Hinterachse lassen sie die Reifen in Längsrichtung auf den Felgen drehen, müssten also für den Fahrbetrieb fixiert werden sonst bekommt der Motor die Kraft nicht auf die Schiene. Bei der Vorderachse ist das nicht so, da wäre es aber längst nicht so schlimm wie hinten. Da an den Reifen bedingt durch die Konstruktion der Felge recht wenig Fleisch ist, muss man beim Schleifen schon vorsichtig sein. Man bekommt die Reifen hinten noch problemlos runter, aber sie sind schon deutlich steifer und weniger flexibel als bei anderen Modellen. Der gefühlte Gripp ist einiges von gut oder gar optimal entfernt. Ich denke die Felgen-Reifen-Einheit, insbesondere auf der Hinterachse könnte eine Optimierung oder Neukonstruktion vertragen. Bei der gelben Lola ist mir das so deutlich nicht aufgefallen, vielleicht war die Freude über die Neuheit zu groß.
CoMod JoergW