Carrera Digital 124 Ferrari 458 GT3"Team Sport Garage"
Art.Nr. 23943
Carrera DIGITAL 132 Mercedes-AMG GT3
Carrera DIGITAL 132 Mercedes-AMG GT3
Carrera Digital 132 Mercedes-AMG GT3 "Carrera - 12h Paul Ricard 2021"
Art.Nr. 31034
Carrera DIGITAL 124 Porsche 917K
Carrera DIGITAL 124 Porsche 917K
Carrera Digital 124 Porsche 917K"Daytona 1970"
Art.Nr. 23973
4 Jahre hat es gedauert, bis CARRERA wieder einen PORSCHE 917K ins aktuelle Sortiment aufgenommen hat.
Der letzte war 2019 im Programm, damals der schlichte weiße Renner des Porsche Teams Salzburg.
Der erste PORSCHE 917K wurde von CARRERA im Jahr 2012 produziert, damals kamen der rot-weiße Wagen des Team Salzburg und der GULF mit der Nr. 2 des J.WYER-Teams auf den Markt. Der damalige GULF hatte die Nummer 2, das war der Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Daytona 1970. Das britische JOHN-WYER-AUTOMOTIVE-Team hatte damals 2 Wagen am Start, die vom Start an das Rennen dominierten. Gewonnen hat damals die Nummer 2, die Nummer 1 wurde Zweiter.
Zum 10-jährigen Jubiläum hat CARRERA jetzt die Nummer 1 des 1970er-Rennens am Start. Fahrer waren damals der Schweizer JOE SIFFERT und der Brite BRIAN REDMAN.
Der neue GULF ist optische Gott sei Dank kein Abklatsch des Nr. 2 nur mit einer anderen Startnummer, das Auto unterscheidet sich in der Lackierung durch die breite orange Schnauze doch erheblich von der Nummer 2.
Auch wenn die Konstruktion des Modell-Porsche schon 10 Jahre alt ist, kann er fahrtechnisch mit den heutigen Fahrzeugen immer noch mithalten, vor allem natürlich mit seinem Hauptgegner auf der Bahn, der entwicklunstechnisch jüngeren LOLA T70. Das spricht für die grundsolide und hochwertige Konstruktion, die dem Wagen zugrunde liegt.
Das Gesamtgewicht liegt bei 202 g Gesamtgewicht (davon 45 g Karosserie, 154 Chassis mit Technik + 3 g Schrauben)
Der obere Scheinwerfer ist mit Licht versorgt, das Heck ist nicht beleuchtet.
Die Bedruckung ist sauber ausgeführt, die klargelackte Karosserie wirkt hochwertig und nicht wie ein Spielzeugauto.
Die Reifen haben wie das Vorbild ein leichtes Profil, Grip ist aber ausreichend vorhanden. Die Bedruckung der Reifen mit dem CARRERA-Schriftzug ist der Lizenzproblematik geschuldet und bekannt.
Die breite Achse in Verbindung mit den breiten Reifen und der flachen Silhouette sind ein Garant für zügiges und sicheres Fahren, vor allem in den Kurven. Das Getriebe läuft ruhig, rappelt nicht, der ganze Wagen spricht gut an.
Auch die Tuning-Fraktion kommt zu ihrem Recht, der PORSCHE läßt ausreichend Platz für Experimente mit Verbleiung der Seitenkästen und Ausbau der Magnete.
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 Ford Mustang GTY
Carrera DIGITAL 132 Ford Mustang GTY
Carrera Digital 132 Ford Mustang GTY "No.52"
Art.Nr. 31031
Dass der FORD Mustang GTY in dieser Karosserieversion ein Fantasieprodukt ist, dürfte dem geneigten Leser zwischenzeitlich bekannt sein. Den Mustang gibt es schon seit ein paar Jahren im Angebot, als Rennversion mit ausufernden Spoilern ist er 2020 der Fantasie unseres Designers entsprungen, der wahnsinnig viel Zeit darauf findet sich auf allen möglichen und unmöglichen Rennsportseiten im Internet herumzutreiben. Aber die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass sich Rennwagen nun mal besser verkaufen als Serienfahrzeuge. Auch wenn der Mustang ein all-time-classic im Angebot des amerikanischen Herstellers ist.
Problem: es gibt natürlich keine realen Vorbilder. Also bleiben nur Lackierungen, die sich an aktuellen Rennställen oder historischen Fahrzeugen orientieren.
Und was bietet sich da mehr an als ein (europäischer) Ford Rennsport-Klassiker der siebziger Jahre. Der Ford Capri Zakspeed war damals eine Legende in schwarz mit gelb-roten Streifen. Den Sponsor nennen wir aus den bekannten lizenzrechtlichen Problemen natürlich nicht.
Genau aus diesen Gründen heißt der aktuelle FORD GTY Krampus! Das ist ein typisch österreichisches Wort für den Helfer des Nikolaus. Im bayerischen wird er Knecht Rupprecht genannt, der Krampus ist als Figur allerdings dunkler, unheilvoller. Der Krampus erschreckt alle Kinder, die nicht artig waren. Krampusse sind in der Zeit von Weihnachten bis Neujahr unterwegs, um die bösen Geister auszureiben.
Und damit sind wir eigentlich schon wieder beim martialischen Outfit des Ford Mustang angelangt: geschaffen, um andere zu erschrecken und einzuschüchtern. Der Spruch „Kraxn für‘d Fratzn“ auf dem Dach ist dann eher noch ein kleiner Gag am Rande: mit Kraxn wird im österreichischen eine Tragehilfe oder ein Rucksack bezeichnet und Fratzn/Fratze sollte klar sein.
Viel Spaß mit dem Ford!
Liebe Grüße
CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera Digital 124 Porsche 911 RSR (991)"Gulf Racing - Silverstone 4h 2018"
Art.Nr. 23931
Beim Rennen auf dem Traditionskurs in Silverstone 2018 befanden sich einige Porsche 911 RSR im Starterfeld. Das Team um Mike Wainwright trat in der Klasse GTE-Am an und erreichte dort den 6. Gesamtrang. Auffällig an ihrem Einsatzfahrzeug war die Gestaltung im klassischen Gulf-Design, die auch diesem modernen Fahrzeug sehr gut steht. Es dürfte bei nicht wenigen Slotcar-Fans dazu führen, dass genau dieses Modell auf dem Wunschzettel landet.
Optisch überzeugt das Modell, und technisch ist alles wie gehabt. Aufgrund der Breite des Fahrzeugs ist bei Zweikämpfen Vorsicht geboten, andernfalls kann schnell ein Lackaustausch erfolgen. Andererseits ist die breite Spur auch ein Garant für eine gute Straßenlage – in Kurven zeigt der Wagen auch im magnetlosen Betrieb praktisch keinerlei Kippneigung.
Zählt man den Adventskalender des letzten Jahres als zwei Varianten, ist dieses Modell die mittlerweile 12. Version dieses Fahrzeugtyps. Wer möchte, kann somit sogar ein reines Porsche 911 Carrera-Starterfeld zusammenstellen.
Carrera DIGITAL 124 Chevrolet Corvette C8R
Carrera DIGITAL 124 Chevrolet Corvette C8R
Carrera Digital 124 Chevrolet Corvette C8R"Sebring"
Art.Nr. 23928
Testbericht siehe 132er Version
Carrera DIGITAL 124 Ford Capri Zakspeed Turbo
Carrera DIGITAL 124 Ford Capri Zakspeed Turbo
Carrera Digital 124 Ford Capri Zakspeed Turbo"Jägermeister Racing Team"
Art.Nr. 23936
… darf Carrera Fahrzeuge im Jägermeister-Design bringen. Und auf dem Klarsichtdeckel der Box prangt denn auch ein oranger, gut sichtbarer Sticker mit der Aufschrift: „Play Responsibly – 18+ - Rennmeister“. Eine kleine Reminiszenz an die Jägermeister Werbefilme im TV.
Das Modell hat die Startnummer 1, und die ebensolche dürfte dieses Design in der Gunst vieler Fans haben. Oft gefordert, häufig diskutiert, jetzt endlich da.
Carrera DIGITAL 132 Plymouth Roadrunner
Carrera DIGITAL 132 Plymouth Roadrunner
Carrera Digital 132 Plymouth Roadrunner "No. 25"
Art.Nr. 31059
Und wieder haben wir mal einen Plymouth Road Runner aus der 132er. Die Muscle-Cars aus den siebziger Jahren gibt es gefühlt schon seit Reboot des 132er-Maßstabs im Jahr 1998. Natürlich ist das noch nicht so lange her, aber gute 21 Jahre haben die ersten Amis inzwischen auch schon auf dem Buckel. Altgediente Clubmitglieder wissen, dass ich ein Fan dieser Autos bin. Sie sind vom Maßstab 1:32, aber aufgrund der schieren Größe kommen sie an manche 124er heran. Sie haben ein gutmütiges Fahrverhalten und machen Spaß auf der Bahn. Was noch dazu kommt ist, dass die Fahrzeuge aufgrund der zeitgenössischen Farbgebung in der Regel in bunten Farben daherkommen und das Starterfeld dadurch auch optisch sehr auflockern.
Der aktuelle Plymouth Road Runner mach da keine Ausnahme. Er stellt den Wagen von JABE THOMAS da, einem Stock Car Fahrer aus den siebziger Jahren.
Cerry Ezra "Jabe" Thomas war in der Grand National / Winston Cup Series von Mitte der 1960er bis Ende der 1970er Jahre als Fahrer aktiv. „Jabe“ begann seine Winston-Cup-Karriere im Alter von 35 Jahren und beendete sie im Alter von 48 Jahren. Insgesamt nahm er an 322 Stock Car-Winston-Cup-Rennen teil. Die Nr. 25 war der Wagen, mit dem er die 1971er Saison bestritt.
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 Ford Torino Talladega
Carrera DIGITAL 132 Ford Torino Talladega
Carrera Digital 132 Ford Torino Talladega "No. 72"
Art.Nr. 31058
Manche Autos treiben dich zur Verzweiflung, wenn du den Bericht darüber schreiben sollst. Der FORD Torino Talladega, der aktuell vor mir steht, ist so ein Wagen. Warum? Weil ich einfach keine Bilder des Originalfahrzeugs finde. Im Internet gibt es wirklich viel Material. Gerade das Thema amerikanische Stock Cars der 60er Jahre bis in die Neuzeit bietet eine schier unendliche Fülle an Bildern für historische Fahrzeuge. In der Hinsicht sind uns die Amis weit voraus. Aber den blau-roten Wagen mit der Nummer 72 finde ich einfach nicht.
Nur eine (angebliche) Replica, die ein fanatischer Fan über einen Zeitraum von fast 50 Jahre aufgebaut hat, und das dem Original sehr nahekommt (sowohl in Farbgebung wie in Bedruckung). Der Wagen wurde 2021 versteigert.
Das Muscle-Car mit der Nummer 72 hat ein historisches Vorbild, das ist unbestritten. Fahrer war BENNY PARSONS, ein amerikanischer Stock Car-Fahrer, der nach dem Ende seine Rennsportkarriere für diverse Sender als Motorsport Kommentator tätig war. Während seiner aktiven Laufbahn waren 1973 der Gewinn des WINSTON Cup und 1975 der Sieg der DAYTONA 500 seine größten Erfolge.
Von allen seinen Fahrzeugen mit verschiedenen Startnummern hatte er mit der Nummer 72 die meisten Rennen bestritten: 278 in den Jahren 1970-78. Er hat insgesamt zwölf Siege mit der Nummer herausgefahren und dann eben auch mit der „72“ die Meisterschaft gewonnen. Und das obwohl er in der ganzen Saison 1973 nur ein Rennen gewinnen konnte! Da er aber insgesamt an 28 Rennen teilnahm und immer in den vorderen Plätzen mitfuhr, reichte es zum Gesamtgewinn.
Und falls einem von euch der Namen irgendwie bekannt vorkommt:
BENNY PARSONS gelben Talladega mit der Nr. 98 hat CARRERA übrigens schon im Jahr 2016 herausgebracht! Ihr könnt euch ja mal Chris alten Testbericht aus dem Jahr ansehen!
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 Porsche 935 GT2
Carrera DIGITAL 132 Porsche 935 GT2
Carrera Digital 132 Porsche 935 GT2 "Pikes Peak 2020"
Art.Nr. 31021
Das Pikes Peak International Hill Climb ist das berühmteste Bergrennen der Welt. In Europa rückte es zur Mitte der 1980er Jahre in den Fokus der Rennsportfans, als einige Fahrzeughersteller hier eine weitere Einsatzmöglichkeit für ihre überzüchteten Rallyeboliden der Gruppe B Ära sahen.
Mit einem Porsche 935 GT2 dort anzutreten, mag ungewöhnlich erscheinen. Im Lauf der letzten Jahrzehnte hat sich die Strecke aber verändert, mittlerweile ist sie vollständig asphaltiert. Beim Rennen im Jahr 2020 erzielte der echte Porsche 935 GT2 den fünften Gesamtrang.
Dieses Fahrzeug nahm sich Carrera zum Vorbild und präsentiert jetzt die 1:32 Version. Im Gegensatz zum Vorbild wird sie höchstwahrscheinlich fast ausschließlich auf geschlossenen Rundkursen zum Einsatz kommen. Das Modell ist nicht unbedingt ein Leichtgewicht, liegt dadurch aber satt auf der Piste. Die Fahrleistungen sind gleichwertig zu den meisten GT3-Fahrzeugen, so dass sich hier wahlweise ein buntes Starterfeld realisieren lässt.
Carrera DIGITAL 132 Porsche 935 Kremer K3
Carrera DIGITAL 132 Porsche 935 Kremer K3
Carrera Digital 132 Porsche 935 Kremer K3 "Jägermeister Racing Team"
Art.Nr. 31047
Dieses Jahr ist JÄGERMEISTER-Jahr bei CARRERA.
Die aktuellste Auslieferung bei Digital 132 im kleinen Maßstab ist der Kremer-PORSCHE 935 K3, wie er im Jahr 1980 mit Jochen Maas als Fahrer in der DRM eingesetzt wurde.
Zu Geschichte und Daten des Fahrzeugs finden sich ausreichend Informationen im Netz, weswegen ich heute auf das Thema JÄGERMEISTER im Motorsport eingehen möchte:
JÄGERMEISTER ist seit 50 Jahren als Sponsor im Motorsport aktiv.
1972 wurde das Rennteam ins Leben gerufen. Das Rennsportengagement trägt seither nicht unwesentlich zum Bekanntheitsgrad der Marke bei. Berühmtestes Beispiel in den 70er Jahren war der Ford Capri Zakspeed Turbo in der DRM, weiterhin die legendären BMW 320 Turbo oder später die 635 CSI. Die leuchtend orangefarbenen Fahrzeuge waren ein Highlight bei jedem Rennen der damaligen Zeit.
Die Bekanntheit und der Erfolg der Fahrzeuge ging so weit, dass sich diverse junge Autofahrer ihre FORD Capris oder 3er BMW in orange umlackierten und mit JÄGERMEISTER-Aufklebern versahen. Es hieß damals, dass man die Aufkleber bei JÄGERMEISTER umsonst bestellen konnte (ob das stimmt, kann ich heute nicht mehr verifizieren).
Um dieses 50jährige Motorsportjubiläum gebührend zu feiern, hat JÄGERMEISTER die Aktion "Rennmeister" ins Leben gerufen, siehe dazu den Hashtag #rennmeister in diversen Social-Media-Kanälen. Entwickelt wurde Rennmeister von JÄGERMEISTER und CD Works, der Kreativagentur von „Classic Driver“. Statt wie früher auf der Rennstrecke wird Rennmeister die orangen Ikonen heute in Nachtclubs, Galerien und ähnlichen Orten urbaner Subkultur inszenieren. Herzstück des Projekts ist der Instagram-Kanal @rennmeister72. Im Rahmen des Projekts ist JÄGERMEISTER auch eine exklusive Kooperation mit CARRERA eingegangen, daher die hohe Anzahl der orangen Autos dieses Jahr! ????
Wer mehr über das Rennmeister-Projekt wissen und vor allem am Ball bleiben will, sei der Besuch der CLASSIC DRIVER-Seite und natürlich des Instragram-Kanals empfohlen.
JÄGERMEISTER ist seit Jahrzehnten für seine innovativen und immer wieder witzigen und ausgefallenen Werbekampagnen bekannt. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 BMW M4 DTM
Carrera DIGITAL 132 BMW M4 DTM
Carrera Digital 132 BMW M4 DTM "BMW Team RMG - Timo Glock"
Art.Nr. 31017
In der DTM sind die Class1-Fahrzeuge seit Ende der Saison 2020 Geschichte, seit 2021 wird die Serie mit GT3-Sportwagen ausgetragen. Nichtsdestotrotz bietet es sich natürlich an, die vorhandenen Formen so gut wie möglich auszunutzen. Daher debütiert jetzt der BMW M4 DTM in der Version, wie er 2019 von Timo Glock pilotiert wurde. Und auch wenn es mit dem ganz großen Wurf – dem DTM-Meistertitel – nicht geklappt hat, so war der Hesse doch stets Publikumsliebling. Insofern ist das Design eine durchaus geschickte Wahl: nicht spektakulär, aber trotzdem auffällig.
Technisch ist natürlich alles wie gehabt – es handelt sich um die mittlerweile 13. (!) Designvariante des BMW M4 DTM. Für alle DTM-Fans ergibt sich dadurch die Chance, das DTM-Starterfeld noch weiter zu vergrößern.
Carrera DIGITAL 132/124 Porsche 911 RSR
Carrera DIGITAL 132/124 Porsche 911 RSR
Carrera Digital 132/124 Porsche 911 RSR "No. 88"
Art.Nr. 31024 / Art.Nr. 23930
Seit die CARRERA Rennbahn, die es ja nun schon seit dem Jahr 1963 gibt, im Jahr 1999 mit der Einführung der 132er EVOLUTION, und der Neukonstruktion der EXCLUSIV 124 ihr Revival erlebt hat, hat es ein Fahrzeug gegeben, dass sich über den kompletten Zeitraum als beständiger Umsatzbringer erwiesen hat:
Der PORSCHE 911.
Und das egal in welcher Ausführung. Ich bin mir relativ sicher, würde CARRERA den alten EXCLUSIV 911er aus den Neunzigern neu auflegen, würde sich der auch noch verkaufen.
Aber diese Fahrzeuge sind Geschichte, mittlerweile sind wir beim 911 RSR der Neuzeit angelangt. Dieses Jahr gibt es im Maßstab 124 mit der Artikelnummer 23930 und in 132 mit der Artikelnummer 31024 eine weitere Rennversion des legendären Heckmotorrennwagens: den Porsche des schwäbischen Rennteams PROTON COMPETITION.
Der Wagen ist in dieser Ausführung und dieser Lackierung 2019 in der European Le Mans Series am Start gewesen. PROTON hatte zwei Porsche am Start: beide in schwarz-silber, einen mit der Nummer 77 mit blauen Zierstreifen, den andern mit der Nummer 88 und grünem Zierstreifen, die Ausführung die CARRERA dieses Jahr neu im Sortiment hat. Die Nummer 77 läuft übrigens als Dempsey-Proton-Team, das ist der Rennstall des amerikanischen Schauspielers Patrick Dempsey.
Eine kleine Besonderheit der Nummer 88: In einem Rennen, den 4 Stunden von Portugal, fuhr der Wagen mit einem CARRERA-Schriftzug am Heck. Bilder des Hecks findet man bei alamy.
PROTON RACING hat seinen Sitz in Ummendorf, Baden-Württemberg. Gründer ist Gerold Ried, Geschäftsführer mehrerer Speditionsgesellschaften, der die Firma 1996 als „PROTON Competition Fahrzeugvermietung“ ins Leben gerufen hat. Gerold Ried war von 1995-2007 selber als Rennfahrer auf Porsche 911 GT3 und GT3 aktiv.
Die Firma PROTON beschäftigt sich mit der Wartung und Vermietung von Porsche-GT-Rennfahrzeugen für nationale und internationale Rennserien. Außerdem ist das Unternehmen auch als Rennteam im internationalen Motorsport tätig (aktuell in der „FIA World Endurance Championship“ und der „European Le Mans Series“). Inzwischen wird die Firma von den Söhnen Christian und Michael Ried geführt, wobei Michael als Teamchef fungiert und Christian als Fahrer aktiv ist.
Carrera DIGITAL Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera DIGITAL Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera Mercedes-AMG C63 DTM "Mercedes-AMG DTM Team HWA - Lucas Auer"
Art.Nr. 31018 /23934
Die DTM-Saison 2018 war die letzte, die mit den klassischen Class1-Fahrzeugen und Saugmotoren gefahren wurde. Mercedes spendierte den Einsatzfahrzeugen für diese Saison einige einzigartige Designs, von denen sich Carrera diesmal die Präsentationsversion ausgesucht hat. Der Österreicher Lucas Auer sollte dieses Design – mit leichten Änderungen – dann standardmäßig verwenden.
Es ist ein Farbtupfer, den man so noch nicht auf der Rennbahn gesehen hat. Die Verwechslungsgefahr ist gleich Null.
Bei der Technik und dem Fahrverhalten gibt es keine Überraschungen. In 1:32 gehören die DTM Fahrzeuge zu denjenigen mit der besten Straßenlage. Dementsprechend sind die Voraussetzungen gut, um Topzeiten zu erzielen.
In 1:24 ist die Vielfalt im DTM-Starterfeld mittlerweile auch auf 17 unterschiedliche Fahrzeuge (inklusive der Audis) angewachsen, so dass dort abwechslungsreiche Rennen garantiert sind.
Auch wenn in der realen DTM die Class1-Fahrzeuge mittlerweile im Ruhestand sind, kann man nur hoffen, dass Carrera die vorhandenen Formen so weit wie möglich ausnutzt, und für die Fans dieser Fahrzeuge den Abschied hinauszögert.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 Ford Capri Zakspeed Turbo
Carrera DIGITAL 132 Ford Capri Zakspeed Turbo
Carrera Digital 132 Ford Capri Zakspeed Turbo "Jägermeister Racing Team"
Art.Nr. 31041
… darf Carrera Fahrzeuge im Jägermeister-Design bringen. Und auf dem Klarsichtdeckel der Box prangt denn auch ein oranger, gut sichtbarer Sticker mit der Aufschrift: „Play Responsibly – 18+ - Rennmeister“. Eine kleine Reminiszenz an die Jägermeister Werbefilme im TV.
Das Modell hat die Startnummer 1, und die ebensolche dürfte dieses Design in der Gunst vieler Fans haben. Oft gefordert, häufig diskutiert, jetzt endlich da.
Lasst einfach die Bilder auf euch wirken. Auf der Rennbahn performt der kleine Capri gut, bei mir zwar nicht ganz so gut wie beispielsweise der BMW 320 Flachbau, aber das ist mir relativ egal. Aufgrund der Menge der erschienenen Designvarianten lässt sich mittlerweile ein sehr ansprechendes DRM-Starterfeld zusammenstellen. Auch der Porsche 935 Kremer K3 fügt sich da optisch sehr passend ein, aber das ist ein anderer Bericht.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 Corvette C8R
Carrera DIGITAL 132 Corvette C8R
Carrera Digital 132 Corvette C8R "Sebring"
Art.Nr. 31014
Vor mir steht die C8R mit der Nummer 3. Der Wagen war in dieser Ausführung mit den 3 Fahrern Taylor / Catsburg / Garcia bei den 12 Stunden von Sebring in der GTLM-Klasse unterwegs und wurde 11ter im Gesamtklassement, 4ter in der GTLM-Klasse (gewonnen hat die GTLM ein Porsche 911 RSR, dazu später noch etwas mehr).
Seit 2020 setzt CORVETTE RACING jetzt die C8.R in der IMSA SportsCar Championship GT Le Mans (GTLM)-Klasse ein. Die C8.R basiert auf dem Serienmodell C8 und hat die sehr erfolgreiche C7.R abgelöst.
Im Jahr 2022 wurde die GTLM-Klasse in der IMSA SportsCar Championship durch die GT Daytona Pro (GTD Pro)-Klasse mit GT3-Maschinen ersetzt. Da Corvette keine GT3-Fahrzeuge auf dem Markt hatte (die Chevrolet Corvette Z06 GT3.R soll erst 2024 auf den Markt kommen), durfte die C8.R mit einem GTD-Kit in der GTD-Pro-Klasse antreten.
Gebaut wird der GT-Renner von PRATT & MILLER und CHEVROLET. PRATT & MILLER Engineering haben ihren Sitz in Lyon Township, Oakland County, Michigan. Die Firma ist seit mehr als 25 Jahren im Motorsport aktiv und haben in dieser Zeit mitgeholfen, CORVETTE RACING zum erfolgreichsten Team in der Geschichte der American Le Mans Series werden zu lassen. Allein die 24 Stunden von Le Mans wurde 8x gewonnen, 2x die 24 Stunden von Daytona und 9x die 12 Stunden von Sebring.
Der Hauptgegner der CORVETTE in diversen Serien ist der Porsche 911 RSR. Was beide Fahrzeuge eint? Der Mittelmotor! Damit haben sich 2020 im Motorsport CORVETTE vom Frontmotor und Porsche vom Heckmotor verabschiedet. Es scheint wohl bewiesen zu sein, dass die Platzierung des Motors in der Mitte sich bewährt hat. Der konstruktive Aufwand ist immens, aber augenscheinlich war der Frontmotor in der C7.R technisch ausgereizt.
Warum der immense Aufwand? PORSCHE hat auf europäischer Ebene (FIA WEC Super Season) alles abgeräumt was man gewinnen kann. Und jetzt wollen sie in der IMSA-Serie genauso erfolgreich werden. Es ist ein Kampf der amerikanischen Small-Blocks gegen die wassergekühlten Flat-Six-Motoren von PORSCHE.
PORSCHE ist hinter CORVETTE her!
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera Digital 132 BMW 320 Turbo Flachbau "Team Schnitzer - No. 55 "
Art.Nr. 31038
Klickt man sich im Internet durch die beste Seite beziehungsweise Datenbank zum Thema Rennergebnisse („racingsportscars.com“), findet man zum BMW 320 Turbo Flachbau Gruppe 5 des SCHNITZER-Teams als ersten Treffer das aktuellen Slotcar von CARRERA.
Der Wagen hat in dieser Lackierung und der Startnummer 55 im Jahr 1980 in der DRM beim Internationalen 14. ADAC Westfalen-Pokalrennen in ZOLDER; Belgien teilgenommen. Fahrer des BMWs war die Rennsportlegende Hans Jochen Stuck. Ach ja, gewonnen hat der Wagen das Rennen in der Division 2 auch, am Ende der Saison wurde Stuck Vizemeister in der Division 2.
SCHNITZER hatte das Auto und den Motor damals weitestgehend in Eigenregie entwickelt. 1978 gewann Harald Ertl auf dem BMW Turbo die Meisterschaft in der DRM. Trotzdem stand der E21 BMW in der Gruppe 5 immer etwas im Schatten des legendären Zakspeed Capri von Ford. Eigentlich verwunderlich, immerhin hatte das Auto geschätzte 850 PS. Außerdem war der BMW überhaupt der erste Wagen, der mit einem Turbo-Motor den Titel in der Deutschen Rennsport Meisterschaft gewinnen konnte. In der Division 2 waren damals maximal 2000 Kubik Zentimeter große Saugmotoren erlaubt, die wurden aber von den ebenfalls zugelassenen 1,4-Liter-Turbomotoren weit übertroffen. Weswegen FORD bereits 1978 ebenfalls sehr schnelle einen 1,4er entwickelte und diesen Motorentyp einsetzte. Ohne Turbo war man chancenlos.
Die Rennen und Kämpfe zwischen FORD und BMW in diesen Jahren sind legendär, die damaligen Fahrer heutzutage Ikonen ihrer Zunft.
Wer sich übrigens mal ein paar Original Aufnahmen vom Rennen in Zoll da anschauen will, hier ein Link zu einem YouTube Video.
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera Digital 132 BMW 320 Turbo Flachbau "Team Schnitzer"
Art.Nr. 31039
… auf die Rennbahn. Als dritte Designvariante erscheint der BMW 320 Turbo Flachbau nun endlich in der Farbgebung, in der er auf und im Katalog von 1980/81 mehrfach großformatig zu sehen ist.
Die ersten beiden Designvarianten aus dem letzten Jahr gehörten in den letzten Monaten zu den Fahrzeugen, die am häufigsten auf meiner Bahn zum Einsatz gekommen sind. Beim Fahrverhalten spielt der Flachbau seine Vorteile aus – das Fahrzeug liegt sehr gut auf der Bahn und ist kaum aus der Ruhe zu bringen. Im Gegensatz zur damaligen Realität schlägt er sogar den Zakspeed Capri regelmäßig.
Carrera DIGITAL 124 BMW M1
Carrera DIGITAL 124 BMW M1
Carrera Digital 124 BMW M1"Nr.72 ZOL AUTO"
Art.Nr. 23935
Und wieder gibt es einen BMW Flachrenner im Maßstab 1:24, den M1 Procar ZOL AUTO, ArtNr. 23935.
Gestartet ist der Wagen mit der Nr. 72 am 14.Juni 1981 bei den 24 Stunden von Le Mans. Die Fahrer waren die Franzosen Servanin, Ferrier und Rousselot, am Start für das französische ZOL AUTO Rennteam. Die Jungs schafften es beim mörderischsten und materialverschleißendsten Rennen des automobilen Motorsports leider nicht ins Ziel zu kommen und schieden nach 210 Runden mit technischen Defekten aus, etwa 60% der zu fahrenden Zeit.
Hinter ZOL verbirgt sich der örtliche BMW-Händler der kleinen französischen Gemeinde Boulogne-Billancourt südwestlich von Paris. Na ja, der Ort hat rund 120.000 Einwohner, gehen wir mal davon aus dass der BMW-Händler sich das Sponsoring leisten konnte. Den Händler gibt es übrigens heute noch:
https://www.neubauer-bmw.fr/concessionnaire/neubauer-boulogne.html
Und was versteckt sich hinter dem Sponsor VSD? Das war für einen Teutonen gar nicht so einfach herauszubekommen. Ich zitiere mal Wikipedia: Das Magazin VSD ist ein französisches Boulevardmagazin des Verlags Prisma Media mit Sitz in Paris. VSD steht für Vendredi, Samedi, Dimanche (Freitag, Samstag, Sonntag).
Das Magazin wurde 1977 von Maurice Siegel gegründet. Die Themen sind Klatsch aus der Promiwelt, Polizeiberichte und Zeitgeschehen. 2016 lag die Auflage bei etwa 100.000 Exemplaren pro Ausgabe. https://vsd.fr/
Mit VSD-Werbung fuhr damals übrigens noch eine zweiter BMW M1 die 24h mit (in ähnlicher Optik am Start), Fahrer waren hier die Herren Darniche, Cecotto und Alliot. Die fuhren allerdings für das BMW Italie / France-Team. Und kamen ins Ziel... ????
CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 124 Ford GT40
Carrera DIGITAL 124 Ford GT40
Carrera Digital 124 Ford GT 40 Mk II"No. 7"
Art.Nr. 23939
Das ist die Chassisnummer des Originalfahrzeugs zum neuesten FORD GT40 MKII im großen Maßstab 124. Der Le Mans-Klassiker ist ja jetzt schon seit 2009 im Programm, er erfreut sich auch immer noch unausgesprochener Beliebtheit. Das liegt vielleicht auch daran, dass es den Wagen in einer Vielfalt an Lackierungen und Farben gibt. Und so gut wie nie mit überbordenden Sponsorenlogos. Der GT ist als Auto an sich zu schön, um ihn mit Werbung optisch zu verhunzen. Einwurf: GULF zählt nicht, GULF ist Kult. Allein deswegen kann man mit dem FORD eine eigene Rennserien bestreiten. Das Fahrverhalten des Modellautos steht dem Original auch in nichts nach. Heißt: Wenn man es übertreibt, trägt man die Konsequenzen. Neben der Bahn…
Die anthrazitfarbene Nr. 7 ist der Le Mans-Prototyp, mit dem der zweifache Formel-1-Weltmeister Graham Hill 1966 zeitweise den französischen Langstreckenklassiker anführte. Am Ende siegten damals zwar dann Bruce McLaren und Chris Amon im GT40 mit der Nr.2 – und sicherten Ford den ersten Le Mans-Triumph.
XGT-2 kam in Le Mans leider nicht ins Ziel. Hill startete von der sechsten Startposition aus, griff sofort an und führte das Rennen am Ende der ersten Runde klar. Zusammen mit seinem Cofahrer Brian Muir blieb er an der Spitze, bis diverse Schwierigkeiten und ein Reifenschaden mehrere unplanmäßige Boxenstopps erforderten. Weitere Zeit kostete die beiden Fahrer das Chaos an der FORD-Box, als am frühen Abend Regen einsetzte. Das Ende ereilte Hill kurz vor Mitternacht, als er den Wagen wegen einer gebrochenen Radaufhängung abstellen mußte. Ende, Ausfall, Rennen gelaufen.
Das weitere Schicksal des Wagens verlief wie folgt:
XGT-2 kam als Ausstellungsfahrzeug zu Shelby in die USA, anschließend wurde das Auto für zwei Jahre eingemottet. 1968 wurde der GT40 dann nach Gruppe 4-Kriterien neu aufgebaut (für Malcolm Guthrie), er erhielt auch einen neuen Motor. Das Reglement sah keinen 7-Liter-V8 vor, die Begrenzung lag bei 5-Liter Hubraum. Daher wurde ein kleinerer Gurney-Weslake Boss 302 V8-Triebwerk eingebaut. Der Wagen erhielt sogar eine neue Chassisnummer: aus XGT-2 wurde P/10009. Und damit ging der Wagen 1969 wieder in Le Mans an den Start. Der FORD hatte aber kein Glück: Der Wagen wurde mit seinem Fahrer Frank Gardner in den Unfall verwickelt, der 1969 den Porsche-917-LH-Fahrer John Wolfe das Leben kostete. Durch umherfliegende Teile wurde der Kühler des FORD beschädigt und der Wagen fiel aus. Anschließend bzw. nach Ende der Rennsaison kam der Wagen 1970 zu einem Sammler, der ihn erst vor 15 Jahren wieder verkauft hat.
CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 Ford Capri RS 3100
Carrera DIGITAL 132 Ford Capri RS 3100
Carrera Digital 132 Ford Capri RS 3100 "Wood"
Art.Nr. 31046
Der neuste FORD Capri RS3100 von CARRERA mit der Art.-Nr. 31046 kommt im klassischen Flowerpower-Design der siebziger Jahre daher. Das bekannteste Fahrzeug mit dieser Art von Lackierung ist wohl der legendäre Porsche 917. Aber auch andere Hersteller haben dieses Design für ihre Rennfahrzeuge adaptiert. Den Capri gibt es zum Beispiel nicht nur in der Lackierung dunkelgrün-hellgrün wie beim vorliegenden Modell, sondern auch in blau-rot.
FORD hat ja im Vereinigten Königreich einen ganz anderen Stellenwert wie bei uns in Deutschland. Was in Deutschland VW ist, ist auf der Insel FORD. Bei den Angelsachsen bekommt der FORD-affine Klassikerbesitzer jedes Ersatzteil, jedes Tuningteil- & zubehör, wenn man will sogar komplette Rohkarossen, um sich seinen Rennsportklassiker neu aufzubauen. Ein Beispiel dafür ist die Firma „Ric Wood Motorsport“, die einem auf Wunsch einen RS3100 komplett neu für den Rennsport aufbaut (wenn man das nötige Kleingeld besitzt. Viel Kleingeld…). Auf dieser Seite gibt es ein paar Eindrücke von dem Fahrzeug.
Auf deren Seite findet sich das vorliegende Modell genauso wie der vorhin erwähnte roten-blaue Ford. Das CARRERA-Modell hat also ein reelles Fahrzeug als Vorbild.
Wie beliebt der Capri aus der ersten Generation auch bei uns ist, durfte ich erst im Frühjahr dieses Jahr erleben: Auf dem Teilemarkt meines eigenen Oldtimervereins (100 Mitglieder) standen 2 nagelneu aufgebaute Capri 1: Einer mit Normalkarosse und 3-Liter-Essex-V6, ein anderer in Breitbau mit 2,9-Liter-Cosworth-V6 aus dem Ford Scorpio. Die beiden Besitzer waren beide um die 25 Jahre alt. Ihr Papa kam mit einem 55 Jahre alten Transit daher… ????
CAPRI rules!
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 124 Ford GT Race Car
Carrera DIGITAL 124 Ford GT Race Car
Carrera Digital 124 Ford GT Race Car"No. 67"
Art.Nr. 23932
Das Ford GT Racecar ist der Nachfolger des Ford GT von 2004, und dieser wiederum der Nachfolger des legendären Ford GT40 aus den 1960er Jahren. Wenngleich mit Unterbrechungen, bleibt sich der Hersteller mit seinem Engagement im Bereich der GT-Sportwagen treu.
Das vorliegende Modell ist die mittlerweile neunte (!) Designvariante dieses Fahrzeugtyps im großen 1:24er Maßstab, die Form hat sich also gelohnt. In Sachen Technik gibt es keine Änderungen – der Ford GT gehört nach wie vor zu den schwereren GT-Fahrzeugen, liegt dadurch aber auch gut auf der Piste. Als Gegnerfahrzeug passt er bestens zur Corvette und zum Porsche 911 RSR, und als weitere GT-Formneuheit ist ja auch noch der BMW M4 ausstehend. Für Nachschub in der GT-Klasse ist also gesorgt.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 124 Lola T70 Mk IIIB Coupe
Carrera DIGITAL 124 Lola T70 Mk IIIB Coupe
Carrera Digital 124 Lola T70 Mk IIIB Coupe"No. 27"
Art.Nr. 23938
Der Lola T70 war 2020 als Formneuheit eine große Überraschung, als thematische Ergänzung zu Fahrzeugen wie Porsche 917, Ferrari 512 und Ford GT 40. Und natürlich weckt das Modell Erinnerungen an die Geschichte von Carrera. In der Neuhierl-Ära kam es bereits im Jahr 1969 heraus, sowohl im Maßstab 1:24 als auch in 1:32. Im Unterschied zu heute hatten beide Versionen eine Karosserie aus Lexan.
Selbst für den Maßstab 1:60 wurde seinerzeit noch eine Karosserieform angefertigt – im Jahr 1977 erschien der kleinste Lola T70 von Carrera für das spurgebundene System „Carrera 160“. Ein Jahr später wurde die Karosserie dann erneut verwendet, bei der Einführung des lenkbaren Systems „Carrera Servo 160“. Dort war der kleine Lola nicht nur als Einzelfahrzeug erhältlich, sondern zeitweise auch Bestandteil der größeren und höherwertig ausgestatteten Startpackungen.
Zurück zum aktuellen Modell – konstruktiv und technisch entspricht es den bisher erschienenen Designvarianten. Optisch lässt er kaum Wünsche offen, manch einer wird sicherlich erneut die Schriftzüge der originalen Reifenhersteller vermissen und daher die „Carrera“ Bedruckung auf den Reifen kritisieren.
Im serienmäßigen Zustand mit voller Magnetbestückung dreht der Wagen sicher seine Runden, verzichtet dabei aber auf jeglichen Grenzbereich. Für den magnetlosen Betrieb wird man - wie üblich – die eine oder andere Tuningmaßnahme durchführen, im einfachsten Fall den Wechsel der Hinterreifen.
Insgesamt eine weitere gelungene Designvariante dieses Modells – zum Ende des Jahres bekommen alle Lola T70 Fans außerdem noch einen Nachschlag in Form des Adventskalender-Bausatzes.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 Carrera Racetrucks
Carrera DIGITAL 132 Carrera Racetrucks
Carrera Digital 132 Carrera Racetrucks "Typ A / Typ B"
Art.Nr. 31048 / 31049
Unter diesem Schlagwort könnte man die beides neuesten Renntrucks aus dem Carrera Sortiment überschreiben.
Lastkraftwagen hat CARRERA ja schon seit ein paar Jahren im Angebot, seit dem letzten Jahr gibt es jetzt die Renntrucks. Der Historisierende hat das Fahrerhaus, dass wir auch schon vom Wrecker, Tanker usw. kennen. Der Moderne ist an amerikanische oder skandinavische LKWs angelehnt.
Die beiden aktuellen Rennlaster sehen wie folgt aus: der Moderne mit einer tief schwarzen, glänzenden Lackierung, die mit goldenen Linien verziert wurde. Bedruckung: Jens Peter Spezl. Der klassische in weiß mit einem hübschen, mehrfarbigen Rennstreifen über das ganze Fahrzeug: Martina Rehsing.
Die Wortspiele sprechen für sich.
Der Rennsportfan von Welt erkennt natürlich sofort das ursprüngliche Design der Fahrzeuge. Aus Lizenzgründen werden wir die „richtigen“ Namen natürlich auch nicht nennen. Und das ist auch der Grund, warum diese Fahrzeuge so seltsame Namen erhalten. Noch in den fünfziger und sechziger Jahren waren sowohl die Autofirmen wie auch die Rennstallbetreiber stolz darauf, wenn ihre Fahrzeuge als Modelle auf den Markt kamen. Bedeutete das doch einen hohen Werbeeffekt und ein Prestigegewinn für die jeweilige Firma. Das hat sich im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Irgendwann kamen die Betriebswirtschaftler der jeweiligen Firmen auf die Idee, von den Modellherstellern Geld für die Verwendung ihrer Logos zu verlangen. Inzwischen kommt kein Modellautohersteller mehr umhin, für die Verwendung selbst der einfachsten Logos Lizenzgebühren an den jeweiligen Hersteller zu zahlen (und sei es nur ein simpler Öl- oder Reifenhersteller). Bekanntestes Beispiel der letzten Jahre war ja die Verwendung des DECENT DECADE-Schriftzugs auf den Reifen der CARRERA-Fahrzeuge. So ist es auch in diesem Fall: auch die anderen Werbelogos auf den Fahrzeugen (zum Beispiel für Öl oder Elektroteile) wurden in ähnlicher Optik, aber mit anderem Text umgesetzt. Is so ! (??? Siehe die Front des MARTINAs)
Insofern finde ich die beiden Fahrzeuge hervorragend gemacht:
der Wiedererkennungseffekt ist unzweifelhaft gegeben, die rechtliche Problematik bleibt außen vor.
Von daher viel Spaß mit den beiden Autos, die auch auf der Bahn, eine gewohnt gute Figur machen!
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 De Tomaso Pantera No. 22
Carrera DIGITAL 132 De Tomaso Pantera No. 22
Carrera Digital 132 De Tomaso Pantera "No. 22"
Art.Nr. 31045
Den Aufhänger für den Artikel über den weiß-grünen Pantera haben die Jungs von slotcar today geliefert.
Der Fahrername auf dem Fahrzeug ist „T.I.Kerpal“. Das steht für einen steinalten Internet Prank aus dem Jahr 2018, der es sogar ins „urban dictionary“ geschafft hat.
> Hier geht es zum Video...
Und darum geht’s:
Kerpal ist eine fiktive Figur, die in einem berühmten Telefonstreich (der oft den Jerky Boys zugeschrieben wird) genannt wird.
Der Mann in dem Telefonstreich gibt sich selbst als Kerpal aus und scheint von zweideutiger südasiatischer Abstammung zu sein. Ein Mann namens Akhtar (der korrekte pakistanische Name) meldet sich am Telefon. Kerpal behauptet dann, dass Akhtars ältere Tochter seinen Hund getreten hat. Nach einigen Minuten der Verwirrung stellt sich heraus, dass die Tochter nicht weiß, dass sie Kerpals Hund getreten hat, geschweige denn, wer Kerpal ist. Der Anruf artet schließlich in ein Gebrüll aus, bei dem Kerpal Obszönitäten ohne Ende schreit.
Ich bin ehrlich, darauf wäre ich mein Leben nie gekommen. Dass Slottus auf sowas kommt wundert mich allerdings ehrlich gesagt wiederum auch nicht….????
Noch ein paar Worte zum Auto:
Der Rennwagen hat eine klassische Lackierung für einen Bierhersteller: unten grünmetallic, obenrum weiss. Das Logo „Panther Bräu“ in Tannenberg-Schriftzug (Anm.: des gibt mein WORD leider nicht her). Dazu noch ein paar erfundene Werbeaufkleber.
Die Jungs von slotcar today bringen den Zusammenhang von Panther-Bräu mit Löwenbräu (Panther – Löwe), das kann man natürlich so sehen. Da CARRERA ja inzwischen in Österreich beheimatet ist, könnte man natürlich auch den Bezug zur Brauerei Puntigamer herstellen, die mal ein „Panther Bräu Spezialbier gefertigt“ hat. Das sogar auf den Werbemarken ein weißes-grünes Element mit Panther hatte.
Aber wahrscheinlich interpretiere ich einfach viel zu viel hinein. So lange wie ich Leifer Günther jetzt schon kenne, hat er einfach nur eine farblich passende Lackierung gesucht, die er mit einem Logo versehen kam, dass irgendwie noch ein Bezug zum Fahrzeugnamen herstellt. Und das ist ihm auch sehr gut gelungen!
Liebe Grüße CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 De Tomaso Pantera No. 7
Carrera DIGITAL 132 De Tomaso Pantera No. 7
Carrera Digital 132 De Tomaso Pantera "No. 7"
Art.Nr. 31044
Eigentlich habe ich mir als Überschrift für den neusten De Tomaso Pantera Gruppe 5 die Überschrift „pretty in pink“ überlegt.
Nur passt die Farbe nicht. Und die neueste Rüttelpresse im Maßstab 1:32 ist auch nicht Pink, sondern Aubergine.
Aubergine...
Ja, ich weiß, für Männer ist das ein ganz schwieriges Feld: Männer sind einfach gestrickt! Für uns gibt es die Komplementärfarben. Nach dem Prozessmodell nach Hering wären das Blau, Gelb, Rot und Grün. Nach Goethes Farbenlehre wäre immerhin schon Violett mit drin.
Aber, in der heutigen Zeit gibt es auch noch haufenweise andere Farben, die mit dem klassischen Farbmodell nichts mehr zu tun haben. Frauen verstehen sowas sofort, Männer nie. Flieder? Ist eine Pflanze (und natürlich eine Farbe). Malve? Dito. Beide nicht essbar, deswegen aus Sicht eines nicht vegetarisch erzogenen mitteleuropäischen Mannes! völlig uninteressant. Grüner Salat, Gurke, Rucola, usw: Essbares Gemüse. Also Beilage zum Grillfleisch. Damit eigentlich schon wieder uninteressant… (ich oute mich; Ich liebe Salat und Gemüse). Aber fällt euch was auf: Das genannte Zeug steht nicht für Farben!
Aber ich schweife ab, zurück zum Auto.
Der PANTERA, der hier vor mir steht ist aus männlicher Sicht Violett. Meine Frau hat das Ding sofort als Aubergine bezeichnet. (Aubergine ist ein Fruchtgemüse, das nicht mal ich mag).
Aber: Aubergine = Farbe! Und das war wohl auch Absicht des Designers: warum sonst hätte er als Fahrername BEAU BERGINE draufgeschrieben?
Auf jeden Fall gibt die Aubergine-Gelb-Kombination einen sehr hübschen, zeitgenössischen Farbkontrast für den Rennwagen ab. Die weiteren Aufdrucke auf dem Fahrzeug erschließen sich mir jetzt ehrlich gesagt nur teilweise.
VIBES CONTRACTORS, also Rüttelpresse oder Vibrationswalze lasse ich für den monstermäßig breiten Italiener mit Amiherz und seinen mächtigen Walzen am Heck ja noch irgendwo durchgehen.
STEADFAST (für die Stoßdämpfer)? Heißt Unbeirrbar. Meinetwegen. Paßt zum Auto.
Aber was zum Henker meint der Designer mit ZERO IN REALTORS?
Das heißt übersetzt: Immobilienmakler auf Null. Ich bin ehrlich, ich habe keinen Schimmer, was damit gemeint sein könnte. Slottus hat das einfach als zeitgenössische Werbung erklärt.
Ansonsten erfreuen wir uns einfach daran, dass es von dem wunderbaren DE TOMASO dieses Jahr wieder Modelle im Maßstab 1:32 gibt! Der Italo-Ami brennt immer noch auf der Bahn, auch wenn er nicht mehr die neueste Konstruktion ist.
Liebe Grüße
CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 124 Muster
Carrera DIGITAL 124 Muster
Carrera Digital 124 Porsche 917K"Porsche Salzburg - Brands Hatch 1970"
Art.Nr. 23873
Carrera DIGITAL 132 Muster
Carrera DIGITAL 132 Muster
Carrera Digital 132 Porsche 917K "Porsche Salzburg - Brands Hatch 1970"
Art.Nr. 30973
Carrera DIGITAL 124 Corvette C8R
Carrera DIGITAL 124 Corvette C8R
Carrera Digital 124 Corvette C8R
Art.Nr. 23911 + 23912
vorbildgerechter kann man ein Modell ja fast nicht umsetzen. Der US-Hersteller hat mit der C8R erstmals ein Mittelmotorkonzept verwirklicht. Der 5,5-Litermotor sitzt im Original zwischen Fahrerkabine und Hinterachse, was bei Carrera-124-Modellen und bei den 132er-Modellen noch viel deutlicher, auch so umgesetzt ist.
Optisch ist der silber-gelbe Rennwagen ein echtes Highlight, die Formen und die Bedruckung drücken Geschwindigkeit und Kraft aus. Die großen roten Spiegelgehäuse und einige Decals setzen dazu noch farbliche Akzente. Die Lackierung und die Decals sind sauber, trennscharf und ohne Makel. Die stark getönten Scheiben passen gut zum Fahrzeug, lassen allerdings die Fahrerfigur kaum erkennen.
Die Räder stehen satt und originalgetreu in den Radkästen und haben keinen unnötigen Platz nach oben. Sie drehen frei und ohne erkennbare Probleme.
Fahrerisch kann die C8R in der 124er-Version als auch in der 132er-Version im Feld der GT-Fahrzeuge mithalten. Wenn sie nur ein wenig leichter wäre würde es auch öfter für einen Podestplatz reichen, dafür ist das Fahrverhalten eher gutmütig, was sicherlich bei Langstreckenrennen zum Tragen kommen kann.
Im echten Leben hatte die C8R ihr Debut beim 24-h-Rennen von Daytona 2020 in der GT-Le Mans Klasse mit dem amerikanischen Corvette Racing Team. Nach dem Auftaktsieg in der GT-LM-Klasse kamen weitere erfolgreichen Rennen in der 2020er IMSA SportsCar Championship hinzu und letztlich wurde das Jahr auf dem dritten Platz der GT-LM-Serie beendet (Platz 1 belegte übrigens die gelbe C8R mit der Startnummer 3). Für Corvette Racing bzw. Chevrolet gab es 2020 durch die Erfolge der C8R sowohl die Team Championship als auch die Konstrukteursmeisterschaft in der GT-LM-Klasse.
Carrera DIGITAL 132 McLaren 720S GT3
Carrera DIGITAL 132 McLaren 720S GT3
Carrera Digital 132 McLaren 720S GT3 "Jenson Team Rocket RJN"
Art.Nr. 30966
Carrera DIGITAL 132 BMW M6 GT3
Carrera DIGITAL 132 BMW M6 GT3
Carrera Digital 132 BMW M6 GT3 "Walkenhorst Motorsport"
Art.Nr. 30984
Carrera DIGITAL 132 Ferrari 365 P2
Carrera DIGITAL 132 Ferrari 365 P2
Carrera Digital 132 Ferrari 365 P2 "No. 10"
Art.Nr. 30959
5th Canadian Grand Prix for The Pepsi-Cola Trophy
von 1965 auf dem Mosport Park in Canada. Bei diesem Rennen startete das Original des vorliegenden Modells und wurde mit Pedro Rodriguez am Steuer Dritter hinter dem siegreichen
Chaparral 2A und einem McLaren Elva.
Auch wenn das Modell in allen Maßen etwas über dem Original liegt, stimmt insbesondere das Verhältnis zwischen Länge und Breite ziemlich genau, optisch wirkt das Fahrzeug authentisch und harmonisch.
Die Felgen sind vorbildgerecht, ihnen hätte aber eine etwas tiefere Einprägung gut zu Gesichte gestanden. Das der Sponsor Goodyear nicht auf dem Modellfahrzeug auftaucht hat ja seine bekannten Gründe und ist für mich insbesondere bei einem Slotcar, weniger bei einem Standmodell, durchaus zu verschmerzen.
Fahrerfigur und sonstige Anbauteile sind vorbildgerecht und einwandfrei ausgeführt. Wegen der geringen Bautiefe, die Slotcartechnik unter der Karosserie braucht halt ihren Platz, sind das Lenkrad und die Fahrerfigur nicht komplett ausgeformt.
Farben und Decals des N.A.R.T. (North American Racing Teams) sind passend zum Original gestaltet und sauber ausgeführt.
Im Fahrbetrieb macht sich das geringe Gewicht von 83 Gramm sehr positiv bemerkbar. Es macht richtig Spaß den kleinen Renner um die Bahn zu treiben, auch wenn man es nicht übertreiben sollte. Die vorderen Räder sind in Einzelradaufhängung ausgeführt, sie sind drehen frei und leicht. Die Reifen haben guten Gripp, alles in allem ein Spaßauto, der historisch korrekt gegen die Shelby Cobra und den Porsche 904 GTS gefahren werden kann. Vielleicht erleben wir ja eine Fortsetzung dieser Rennära Mitte der 60er Jahre und die o.a. Siegerfahrzeuge kommen auch noch irgendwann.
JoergW
Carrera DIGITAL 132 Aston Martin Vantage GTE
Carrera DIGITAL 132 Aston Martin Vantage GTE
Carrera Digital 132 Aston Martin Vantage GTE "Heart of Racing"
Art.Nr. 30995
Carrera DIGITAL 132 Audi R8 LMS
Carrera DIGITAL 132 Audi R8 LMS
Carrera Digital 132 Audi R8 LMS "BWT Mücke Motorsport"
Art.Nr. 30972
Carrera DIGITAL 132 BMW M6 GT3
Carrera DIGITAL 132 BMW M6 GT3
Carrera Digital 132 BMW M6 GT3 "Team Schnitzer"
Art.Nr. 30967
Die Rennsportsektion der Gebrüder Schnitzer entstand als „Team Schnitzer“ bereits im Jahre 1966 und setzte zumeist BMW-Fahrzeuge sehr erfolgreich bei der Deutschen Rennsportmeisterschaft, der deutschen Tourenwagenmeisterschaft und mehrfach siegreich bei den bekannten 24-h-Rennen in Spa-Francorchamp und auf dem Nürburgring ein.
1999 konnte das Team auf dem BMW V12 LMR sogar die 24-h-Le Mans gewinnen - man erinnere sich weit zurück - da war doch mal was von Carrera ;-)
In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und in der DTM fuhr das Team Schnitzer auch als BMW-Werksteam (dann auch mit den klassischen BMW-Werkslackierungen im M-Design).
Eine vollständige Aufzählung der Rennserien, Fahrzeuge und Erfolge des Team Schnitzler würde den Rahmen dieses Berichts deutlich sprengen.
Nach Aufkündigung des BMW-Werksengagements wird das Team Schnitzer voraussichtlich Ende 2021 seine Pforten endgültig schließen.
Der hier als 132-Digital-Modell vorliegende BMW M6 GT3 dürfte den meisten in der Werkslackierung bekannt sein. Die hier vorliegende Rot-Weiß-Gelbe Lackierung mit dem Sponsor Shell fuhr Augusto Fahrfus im Jahre 2018 siegreich beim Rennen in Macau, was auch die chinesischen Schriftzeichen auf dem Fahrzeug erklärt. Das „Thank You, Charly!“ auf der linken Seite der Motorhaube bezieht sich auf den Rücktritt und das Abschiedsrennen in Macau des langjährigen Schnitzer-Teamchefs Charly Lamm, der kurze Zeit später verstarb.
Vom Fahren her ist der M6 etwas moderater als andere GTs. Länge läuft zwar, er ist wirklich gut beherrschbar, aber das Gewicht ist doch ein wenig hoch. Durch seine Stabilität und Ruhe könnte man bei längeren Rennen vielleicht doch die kurzen, schnellen Fahrzeuge hinter sich lassen. Hektik und aggressives Fahrverhalten sind bei Langstreckenrennen eher nicht gefragt. An der Verarbeitung des Fahrzeugs und der Ausführung von Lackierung und Decals ist meinerseits nichts zu kritisieren. Selbst der kleine rote Strich oberhalb der Türgriffe ist im Modell vorbildgerecht ausgeführt.
JoergW
Carrera DIGITAL 132 BMW 3,5 CSL
Carrera DIGITAL 132 BMW 3,5 CSL
Carrera Digital 132 BMW 3,5 CSL "Silverstone 1977"
Art.Nr. 30956
Das vorliegende Fahrzeug ist die deutlich aufgemotzte (3,5 l statt 3,0 l Hubraum und mit Turboaufladung beim Werksteam bis 590 Kw) Rennversion eines BMW Serie E9-Coupes. Ein Traumfahrzeug vieler Kids der Siebziger Jahre.
Das im Original von Tom Walkinshaw und John Fitzpatrick beim 6-h-Rennen von Silverstone im Jahre 1976 pilotierte Fahrzeug der Gruppe 5 konnte sich den obersten Platz auf dem Treppchen sichern.
Im Auslieferungszustand war die Vorderachse einseitig ausgeclipst, was sich aber problemlos beheben ließ. Danach lief sie spielfrei und gerade. Die Reifen sitzen schön tief in den Radhäusern und haben ausreichend Grip.
Das Licht ist für den Spielbetrieb ausreichend hell, der Carrera-Standard ist allerdings für die Vorbilder der 70er-Jahre etwas zu intensiv weiß - dafür allerdings keine Glühbirnenfunzel.
Auch wenn die Ausführung der Lackierung und die Decals vom Prinzip her nicht zu beanstanden sind, habe ich bei dem Farbton vom Dach und dem unteren Streifen, der auf den Kofferraum und die Frontspoiler reicht, ein komisches, unsicheres Gefühl. Ich habe das Fahrzeug im Original bislang nicht gesehen und die durchaus vielen Fotos im Internet lassen auf Grund von Scanmängeln und schlechter Belichtung kaum eine wirklich sichere farbliche Beurteilung zu, meinem Empfinden nach ist die originale Farbe eher ein etwas hellerer Goldton ähnlich den Warsteiner-Rennfahrzeugen. Vielleicht springt aber der Funke diesbezüglich auch nur bei mir nicht über.
Der vorbildgerechte Einzelscheibenwischer vorne könnte mit den filigranen Spiegeln schnell ein Opfer im Rennbetrieb werden - that ´s life (oder man entfernt sie vorher).
Die Fahrleistungen sind okay, breite Achsen und Reifen sorgen für die nötige Ruhe, das Gewicht von über 100 Gramm bremst ein wenig ein. Auf der Bahn mit anderen Gruppe 5-Fahrzeugen (wie beispielsweise den 935er-Porsche) macht sich der BMW echt gut.
joergW
Carrera DIGITAL 132 Racetruck No. 6
Carrera DIGITAL 132 Racetruck No. 6
Carrera Digital 132 Racetruck "Nova Racing, No. 6"
Art.Nr. 30989
Das wurde aber auch Zeit ;-) (Part 2)
Ab jetzt müssen sich nicht mehr Wrecker, Milchwagen und Co. bei den big-car-races im 1:32-Maßstab messen, Carrera hat seine ersten beiden Renntrucks im digitalen 1:32-System auf den Markt gebracht. Die Fahrzeuge firmieren als Truckster, also Kleintransporter - früher auch als Bezeichnung für US-Riesen-Kombis, wie den 1978 Ford LTD Wagon, benutzt.
Im realen 1:1-Maßstab gab es auf dem Genfer Autosalon einen coolen Fiat Ducato mit 28“-Felgen und Monsterspoiler zu bewundern. In dieser Showliga sind jetzt auch die beiden Carrera-Racetrucks zu finden. Im Gegensatz zum Truck GP, wo nur die schweren Zugmaschinen ohne Sattelauflieger fahren, sind die Truckster Kleintransporter (Sprinterklasse), bei denen nur der vordere Karosserieaufbau mit der Fahrerzelle angelegt ist und der hintere Bereich für Spoiler und Zusatzaggregate genutzt wird.
Der blaue Truckster mit der Nummer 6 hat die klassische US-Truckschnauze, irgendwie angelehnt an einen großen Hund mit gefletschten Zähnen (who let the dogs out ;-), als Teil-Formneuheit. Die modulare Bauweise der Form zahlt sich hier und im Bereich des hinteren Chassis aus. Man hat durchaus Gestaltungsmöglichkeiten.
Die beiden Hinterachsen sind zwillingsbereift, jedoch ist bei dem Modell nur die letzte Achse angetrieben. Die mittlere Achse, direkt unter dem Motor hat wegen des darüber liegenden Motors eine Einzelradaufhängung, hingegen ist die einzelbereifte Frontachse durchgängig. Die Kabine wirkt mit Überrollbügel und Fahrer im hellen Rennoverall und rotem Integralhelm passend für den Renneinsatz des Fahrzeugs.
Das Frontlicht ist ausreichend hell und nachtfahrtauglich, Hecklicht ist nicht vorhanden.
Vom Fahrverhalten (ooB) ähneln die Racetrucks den bereits bekannten Vans. Das Längen-Breiten-Verhältnis ist okay und dürfte auch ohne Magnete beherrschbar sein - man hätte aber auch Platz für kleinere Zusatzgewichte.
Die Demontage ist etwas tricky, die beiden verchromten Seitenkästen sind zur Stabilisierung mit dem Cassis verschraubt, die Hauptverbindung ist mit einer einzelnen Schraube im Heck zu finden, mit der der Spoiler mit dem Chassis verbunden ist. Durch die tiefer als das Chassis gezogene Karosserie liegt das Fahrzeug renntypisch vorbildlich nur sehr knapp über der Schiene - „leider“ habe ich keine Steilkurven mehr.
Bis denn
joergW
Carrera DIGITAL 132 Racetruck No. 7
Carrera DIGITAL 132 Racetruck No. 7
Carrera Digital 132 Racetruck "Scuderia Triceratops, No. 7"
Art.Nr. 30988
Das wurde aber auch Zeit ;-)
Ab jetzt müssen sich nicht mehr Wrecker, Milchwagen und Co. bei den big-car-races im 1:32-Maßstab messen, Carrera hat seine ersten beiden Renntrucks im digitalen 1:32-System auf den Markt gebracht. Die Fahrzeuge firmieren als Truckster, also Kleintransporter - früher auch als Bezeichnung für US-Riesen-Kombis, wie den 1978 Ford LTD Wagon, benutzt.
Im realen 1:1-Maßstab gab es auf dem Genfer Autosalon einen coolen Fiat Ducato mit 28“-Felgen und Monsterspoiler zu bewundern. In dieser Showliga sind jetzt auch die beiden Carrera-Racetrucks zu finden. Im Gegensatz zum Truck GP, wo nur die schweren Zugmaschinen ohne Sattelauflieger fahren, sind die Truckster Kleintransporter (Sprinterklasse), bei denen nur der vordere Karosserieaufbau mit der Fahrerzelle angelegt ist und der hintere Bereich für Spoiler und Zusatzaggregate genutzt wird.
Der rote Truck mit der Nr. 7 ist bezeichnet als „Cabover“ oder auch „flat nose“, also Flachnase wie die Kanadier zu diesen Fahrzeugtypen sagen. Die Form ist ja bereits von den Funktionstrucks bekannt und bei den meisten realen Kleintransportern auch so ausgeführt.
Die beiden Hinterachsen sind zwillingsbereift, jedoch ist bei dem Modell nur die letzte Achse angetrieben. Die mittlere Achse, direkt unter dem Motor hat wegen des darüberliegenden Motors eine Einzelradaufhängung, hingegen ist die einzelbereifte Frontachse durchgängig. Die Kabine wirkt mit Überrollbügel und Fahrer im blauen Rennoverall und rotem Integralhelm passend für den Renneinsatz des Fahrzeugs.
Hinter der Fahrerkabine ragt über das Dach hinaus ein Luftansaugstutzen, um den in einem Gehäuse verborgenen Turbo mit Luft zu versorgen oder um den hitzigen Motor zusätzlich zu kühlen.
Das Frontlicht ist ausreichend hell und nachtfahrtauglich, die im Dachform befindlichen Lämpchen sind nicht angeschlossen. Hecklicht ist nicht vorhanden.
Vom Fahrverhalten (ooB) ähneln die Racetrucks den bereits bekannten Vans. Das Längen-Breiten-Verhältnis ist okay und dürfte auch ohne Magnete beherrschbar sein - man hätte aber auch Platz für kleinere Zusatzgewichte. Die Demontage ist etwas tricky, die beiden verchromten Seitenkästen sind zur Stabilisierung mit dem Cassis verschraubt, die Hauptverbindung ist mit einer einzelnen Schraube im Heck zu finden, mit der der Spoiler mit dem Chassis verbunden ist. Durch die tiefer als das Chassis gezogene Karosserie liegt das Fahrzeug renntypisch vorbildlich nur sehr knapp über der Schiene - „leider“ habe ich keine Steilkurven mehr.
CoMod JoergW
Carrera DIGITAL 132 Ferrari 488 GT3
Carrera DIGITAL 132 Ferrari 488 GT3
Carrera Digital 132 Ferrari 488 GT3 "Squadra Corse Garage Italia"
Art.Nr. 30999
Carrera DIGITAL 132 Chevrolet Camaro 2007
Carrera DIGITAL 132 Chevrolet Camaro 2007
Carrera Digital 132 Chevrolet Camaro 2007 "State Trooper"
Art.Nr. 30979
Im diesjährigen Sortiment von Carrera findet sich ein weiteres Fahrzeug aus der LKW-Serie: der Geldtransporter. Was das mit dem neuen Chevrolet Camaro STATE TROOPER zu tun hat?
Naja, Wenn man schon „Räuber und Gendarm“ beziehungsweise Bankraub auf der Autorennbahn spielen will, braucht man natürlich einen passenden Polizeiwagen dazu. Straßenrennwagen im „Fast and Furious-Style“ hat Carrera ja genügend im Angebot. Polizeifahrzeuge gab es im Lauf der Jahre ja schon einige im Sortiment von Carrera: zuletzt erschien 2018 der Lamborghini Huracan, 2008 gab es bereits einen Dodge Charger als klassisches Police Car. Vom Camaro gab es ebenfalls bereits eines, der Wagen mit Sheriff-Logo kam im Jahr 2016 auf den Markt.
Vom damaligen Chevy unterscheidet sich der STATE TROOPER aber von der Farbgebung her grundlegend: war der damalige Camaro noch in der klassischen amerikanischen Polizeiwagen-Optik in schwarz-weiß gehalten, wie sie auch tatsächlich in den USA eingesetzt werden, ist der V8 ein sogenannter „STATE TROOPER“ in der typischen blauen Farbgebung. Die „Staatspolizei“ ist also nicht die Polizei eines Countys, sondern für den gesamten Bundesstaat zuständig. Ihre Aufgaben bestehen unter anderen in die Verkehrsüberwachung. In manchen Staaten werden sie auch als Highway Patrol bezeichnet, unter diesen Begriff sind eigentlich bekannter.
CARRERAs Designer hat dem Wagen eine hübsche Skyline mit Bergen an den Seiten verpasst, wenn man sich dazu noch das Logo und das Wappen im Stern anschaut, wird einem sofort klar was damit gemeint ist: Salzburg! Das passt jetzt zwar nicht so ganz zum Bereich „überstaatlicher Einsatz“, aber diese künstlerische Freiheit sei dem Designer vergönnt.
Von der Optik her gibt es an dem Fahrzeug nicht auszusetzen. Er sieht wirklich gut aus und er leuchtet schön auf dem Dach. Das Fahrverhalten ist wie alle anderen Amys aus dieser Serie: Er ist kein Leichtgewicht. Aber durch das etwas höhere Gewicht ist er auch ein sehr gutmütig zu fahrendes Fahrzeug. Dank der breiten Achse liegt er sehr gut in den Kurven. Es gibt spritzigere Autos, aber die müssen sich erst mal so gut beherrschen lassen wie der Chevy. Ein vor allem auch für Kinder und Anfänger geeignetes Rennbahnauto, das sich auch ohne die beiden Magneten sehr gut beherrschen lässt. Und um den eingangs erwähnten Geldtransporter zu schnappen reicht es immer!
CoMod Lotus
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera Digital 132 BMW 320 Turbo Flachbau "Team Oppitzhauser"
Art.Nr. 30974
Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 115 Gramm
Gewicht (Karosserie): 45 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 158 mm
Radstand: 80 mm
Spurbreite (Vorderachse): 57 mm
Spurbreite (Hinterachse): 61 mm
Kurz nach der ersten Version dieses Modells steht die zweite Designvariante am Start, diesmal gemäß eines Vorbildfahrzeuges vom Team Oppitzhauser. Die Farbgebung ist dabei gleichermaßen imposant wie gewöhnungsbedürftig. Rot mit großen weißen Punkten, diese Kombination sticht überall hervor. Und auch wenn das Modell insgesamt zu den Exoten gehört, freue ich mich auf weitere (mögliche) Varianten.
In Sachen Gewicht und Fahrverhalten gibt es keinerlei Unterschiede zur Schnitzer-Version. Zusammen mit den diversen Zakspeed Capri lassen sich nun vorbildgetreue Gruppe-5 Duelle ausfahren. Im realen Rennsport hatte zumeist der Capri die Nase vorne, wie wird es auf der Rennbahn ausgehen?
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera Digital 124 Porsche 911 RSR (991)"Project 1"
Art.Nr. 23913
Das niedersächsische Rennteam stellte zunächst Fahrzeuge im Carrera Cup Deutschland sowie im Porsche Supercup. Das Team-Motto: be cool. be fast. be first. (am Fahrzeugmodell vorbildgerecht unterhalb der Fenster angebracht) wird durch diverse Siege und Top-Platzierungen verwirklicht.
In der Saison 2018/2019 brachte das Team Project 1 zwei Porsche 911 RSR für die FIA WEC Super Season (mit 2 x 24-h-Le Mans) an den Start. Im Carrera Cup und im Super Cup war das Team Project 1 ebenfalls weiterhin am Start.
Als ich die Verpackung des 57er-Fahrzeugs öffnete, wartete unter dem Seidenpapier eine Überraschung. Mein erster Gedanke war „den kennst Du, der kommt Dir bekannt vor“, was sich aber auch durch intensiveres Nachdenken zunächst nicht auflösen ließ. Ich hatte das Fahrzeug weder live, noch im Fernsehen bei einem Rennbericht gesehen. Erst im Laufe dieses Berichts fiel es mit ein - Mattel Hot Wheels - daran erinnert mich das Design des Fahrzeugs - nicht die schlechteste Erinnerung ;-), auch wenn es wahrscheinlich eher dem Hauptsponsor Wynn ´s (Zusatzstoffe und Motoradditive) geschuldet ist. Wynns Racing, die mit AMG-Fahrzeugen unterwegs sind, verwendet auch bei einem seiner Fahrzeuge die auffällige orange-lila Farbkombination.
Die Lackierung und die Decals sind einwandfrei aufgebracht. Besonders in den Übergängen von der Haube in die Lüftungsschlitze ist das gut gemacht.
Über die Fahreigenschaften der 911-RSR-Modelle wurde je bereits berichtet, so bleibt abschließend nur das freie Laufen der Achsen und die nicht zu aggressive Abstimmung zu erwähnen.
CoMod JoergW
Carrera DIGITAL 132 Carrera Truck
Carrera DIGITAL 132 Carrera Truck
Carrera Digital 132 Carrera Truck "Money Transporter"
Art.Nr. 30977
Im Rennsport fließt viel Geld, das ist bekannt... dass das Geld nun auch per Transporter zur Strecke kommt ist neu. Naja, vielleicht noch was Bakschisch in cash zum üppigen Festgehalt dazu ? Ich persönlich finde es gut, dass Carrera im 132-Digitalsystem das Schwerlastprogramm ausweitet, so kann man mit den anderen 3-Achsern gemeinsam ja auch mal ein Rennen wagen und hat ausreichend Fahrzeugauswahl.
Der Geldtransporter ist in weiß-blauer Lackierung nüchtern gestaltet, das Design ist modern und gefällig. Insbesondere das abgetönte Blau bringt einen realistischen, seriösen Look. Einzig die etwas wuchtige Stoßstange an der Front... sieht zwar nicht schlecht aus, könnte aber im Fahrbetrieb Probleme verursachen bzw. leicht brechen.
Der Transporter fährt sich wie alle 3-Achser spaßbringend, aber auch recht anspruchsvoll.
Blinklicht und Sound ist bei den Transportern der D132-Serie ja schon Standard.
Die Achsen (nur die letzte ist angetrieben ) laufen leicht und sind, wie auch die sonstige Verarbeitung des Fahrzeugs ohne Mängel.
Mit nur geringem Aufwand könnte man das Fahrzeug noch zu einem Gefangenentransporter „Department of Corrections“ umdesignen.
CoMod JoergW
Carrera DIGITAL 124 Audi RS5 DTM
Carrera DIGITAL 124 Audi RS5 DTM
Carrera Digital 124 Audi RS5 DTM "Audi Sport Team Phoenix - Mike Rockenfeller"
Art.Nr. 23917
Nachdem die letzten Designvarianten des 1:24 Audi RS5 etwas „grünlastig“ waren, folgt jetzt eine Abwechslung: kurz nach dem 1:32 Modell erscheint die Version von Mike Rockenfeller auch im großen Maßstab.
Für Details zum Vorbildfahrzeug verweise ich auf den Text zum Digital 132 Modell. Im großen Maßstab kommen die Details der Bedruckung natürlich noch ein bißchen besser zur Geltung. Technisch und beim Fahrverhalten entspricht das Modell den bekannten Standards – es stellt eine sinnvolle Ergänzung des DTM-Fuhrparks dar.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera DIGITAL 132 BMW 320 Turbo Flachbau
Carrera Digital 132 BMW 320 Turbo Flachbau "Team Schnitzer"
Art.Nr. 30973
Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 115 Gramm
Gewicht (Karosserie): 45 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 158 mm
Radstand: 80 mm
Spurbreite (Vorderachse): 57 mm
Spurbreite (Hinterachse): 61 mm
Das Vorbild:
Die Gruppe 5 Ära in der deutschen Rennsport Meisterschaft war eine wilde Zeit. Obwohl von „Produktionswagen“ gesprochen wurde, gestattete das Reglement viele Freiheiten. Diese wurden zu Beginn jedoch nur zögerlich genutzt. Der erste BMW 320 Gr. 5 war – ungeachtet seiner üppigen Verbreiterungen und Verspoilerung – eine relativ konservative Konstruktion. BMW bot seinerzeit sogar einen Umrüstkit an, mit dem ein handelsüblicher 3er-BMW der Baureihe E21 zumindest karosserieseitig entsprechend umgebaut werden konnte. Heute unvorstellbar, aber wer damals genügend Scheine im Geldbeutel übrig hatte, konnte sich in Heimarbeit seinen eigenen Gruppe 5 Renner zurechtsägen und -schweißen.
Als Zakspeed in der Saison 1978 den bekannten und legendären Turbo-Capri vorstelle, wurde alles anders. Hier wurde das Reglement voll ausgereizt, der Wagen basierte auf einem Gitterrohrrahmen-Chassis, der nur noch die originale Fahrgastzelle aufnahm und mit Teilen der originalen Karosserie beplankt wurde. Bei BMW fühlte man sich dadurch im Zugzwang und kopierte das Konzept, wodurch der BMW 320 Turbo Flachbau entstand. Zur Verbesserung der Aerodynamik verbaute man sogar eine doppelte Heckscheibe, die dem Wagen eine Fließheck-Kontur verlieh.
Das Modell:
Auf und im Carrera-Katalog 1980/81 ist der BMW 320 Turbo Flachbau als Originalfahrzeug mehrfach großformatig in diversen Rennszenen abgebildet. Tatsächlich gab es bis dato die Flachbau-Version jedoch noch nie als Slotcar. Sowohl Carrera (damals) als auch die damaligen und jetzigen Mitbewerber boten bislang lediglich das „hohe“ Vorgängermodell an. Mit der jetzt erschienenen Neuheit von Carrera wird also ein weißer Fleck auf der Slotcar-Landkarte getilgt. Zunächst wird die in knalligem Gelb gestaltete Schnitzer-Version ausgeliefert. Wie die Abmessungen und das Gewicht zeigen, handelt es sich um ein relativ großes (oder zumindest langes) Slotcar, welches dadurch auch nicht gerade ein Leichtgewicht geworden ist. Die Gewichtsdifferenz zum Ford Capri Zakspeed beträgt 10 Gramm, allerdings verfügt der BMW über eine durchgehende Vorderachse anstelle der Einzelräder im Ford. Die wuchtig-breite und flache Optik kommt im Modell sehr gut rüber, weiterhin charakterisiert sie auch die Fahreigenschaften: Selbst mit geringer Magnethaftkraft tendiert die Kippgefahr gegen Null. Dafür ist gewichts-bedingt die Beschleunigung nicht ganz so gut wie beim Ford Capri. Im Gegenzug ist die Straßenlage etwas satter und gutmütiger. Insgesamt benötigt das Modell etwas Eingewöhnung, es lässt sich dann aber sehr angenehm und durchaus flott um den Kurs treiben.
Fazit:
So überraschend die Ankündigung war, so gelungen ist die Umsetzung. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, hätte ich das Modell gerne auch im großen Maßstab 1:24 auf der Carrera-Bahn.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera DIGITAL 132 Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera Digital 132 Mercedes-AMG C63 DTM "Mercedes-AMG DTM Team HWA - Pascal Wehrlein"
Art.Nr. 30987
...kann im Maßstab 1:32 nicht schlecht sein. Daher gibt es das DTM-Fahrzeug von Pascal Wehrlein aus der Saison 2018 jetzt auch im kleineren Maßstab, nachdem es bereits 2019 im Digital 124 Sortiment erschienen ist.
Da letztes Jahr keine neue Version dieses Modells erschienen ist, handelt es sich „erst“ um die sechste Designvariante. Das markante Design kommt auch in 1:32 sehr gut zur Geltung, insbesondere die übergroße und in den Farben der Bundesflagge gehaltene Startnummer auf dem Dach.
Fahrtechnisch bleibt alles wie gehabt – die DTM-Modelle lassen sich flott und ohne negative Überraschungen über die Piste bewegen. Und auch wenn die echte DTM mittlerweile GT3-Fahrzeuge einsetzt, hoffe ich dass zukünftig von diesem Modell noch die eine oder andere weitere Designvariante erscheinen wird.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 132 Audi RS5 DTM
Carrera DIGITAL 132 Audi RS5 DTM
Carrera Digital 132 Audi RS5 DTM "Audi Sport Team Phoenix - Mike Rockenfeller"
Art.Nr. 30985
Mike Rockenfeller ist ein DTM-Urgestein. An seinen Titelgewinn in der Saison 2013 konnte er zwar nie mehr so richtig anknüpfen, er blieb der Class1-DTM aber bis zuletzt als feste Größe erhalten.
Zur Saison 2019 wechselte sein Dienstfahrzeug die Farben. War er zuvor im markanten Schäffler-Design unterwegs, so ging er jetzt mit dem „Akrapovi?“ Schriftzug an den Start. Dabei handelt es sich um einen slowenischen Hersteller von Abgasanlagen, und Audi wollte mit der Gestaltung des Rennfahrzeugs die zum damaligen Zeitpunkt zehnjährige Zusammenarbeit würdigen. In der Presse wurde die Aktion gar als „Sonderfahrzeug“ oder auch „Sonderdesign“ betitelt.
Das Modell gibt die aufwendige Dekoration sehr gut wieder, und auch die Fahrleistungen entsprechen den gewohnten Erfahrungswerten: flott und gutmütig, wie alle anderen DTM-Modelle auch. Daher ist der Audi eine weitere sinnvolle Erweiterung des vorerst letzten auf Class1-Fahrzeug basierenden DTM-Fuhrparks.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 124 Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera DIGITAL 124 Mercedes-AMG C63 DTM
Carrera Digital 124 Mercedes-AMG C63 DTM"AMG-Team Mücke - Lucas Auer"
Art.Nr. 23918
In der DTM sind die sogenannten Class1-Fahrzeuge seit dieser Saison Geschichte. Zwar waren diese Fahrzeuge faszinierend und einzigartig, aber genau das war letztlich auch ihr Problem: teure Entwicklungen für nur eine einzige Rennserie, das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die seit 2012 angestrebte Kompatibilität und Zusammenarbeit mit der japanischen „Super GT“ Serie kam nie wirklich zustande, wenn man von einigen wenigen Demo-Veranstaltungen zum Ende der 2019er Saison einmal absieht. Folgerichtig zogen zuerst Mercedes und danach Audi den Stecker, und seit dieser Saison (2021) fährt die DTM bis auf weiteres mit GT3-Fahrzeugen.
Das bedeutet aber nicht, dass man bei Carrera die vorhandenen Formen nicht noch weiter sinnvoll ausnutzen kann. In der Saison 2016 war Lucas Auer in einem vom Mücke-Team eingesetzten Mercedes unterwegs, womit er auf dem Lausitzring sogar einen Sieg erringen konnte. Auffällig war sein Fahrzeug vor allem durch die rosa Farbgebung im Stil des Sponsors BWT. In der Vergangenheit waren entsprechende 1:32 Carrera DTM Modelle äußerst beliebt, mutmaßlich als Fahrzeug für die Frau/Freundin/Tochter. Möglicherweise kann man diese Erfolge jetzt auch im großen Maßstab 1:24 wiederholen. Ein herausragender Farbtupfer im DTM-Starterfeld ist das Modell auf jeden Fall – unabhängig davon, wer den Regler bedient.
CoMod Chris
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera DIGITAL 124 Porsche 911 RSR (991)
Carrera Digital 124 Porsche 911 RSR (991)"Project 1"
Art.Nr. 23914
Das niedersächsische Rennteam stellte zunächst Fahrzeuge im Carrera Cup Deutschland sowie im Porsche Supercup. Das Team-Motto: be cool. be fast. be first. (am Fahrzeugmodell vorbildgerecht unterhalb der Fenster angebracht) wird durch diverse Siege und Top-Platzierungen verwirklicht.
In der Saison 2018/2019 brachte das Team Project 1 zwei Porsche 911 RSR für die FIA WEC Super Season (mit 2 x 24-h-Le Mans) an den Start. Im Carrera Cup und im Super Cup war das Team Project 1 ebenfalls weiterhin am Start.
Das 56-Fahrzeug hat auf dem Dach eine Beschriftung „1993-2018“ und auf den Seitenschwellern den Schriftzug „#Project25“, welche auf das 25-jährige Jubiläum des Rennstalls hinweisen. Das schwarz-gelbe Fahrzeug kommt ohne Hauptsponsor aus und macht mit der teilmatten Lackierung optisch echt was her. (auch für nicht-BVB-Fans ;-) Die Lackierung und die Decals sind einwandfrei aufgebracht. Besonders in den Übergängen von der Haube in die Lüftungsschlitze ist das gut gemacht.
Über die Fahreigenschaften der 911-RSR-Modelle wurde je bereits berichtet, so bleibt abschließend nur das freie Laufen der Achsen und die nicht zu aggressive Abstimmung zu erwähnen.