Testbericht von CoMod martinmm zur Carrera DIGITAL 124 Chevrolet Corvette Grand Sport '64 (23712)
Die von Jim Hall und Roger Penske bei den 12h von Sebring 1964 pilotierte Corvette Grand Sport belegte stundenlang einen der vorderen Plätzen. Schließlich hatten sie aufgrund einer gebrochenen Antriebswelle einen längeren Boxenstop und beendeten das Rennen auf dem 18. Platz mit 37 Runden Rückstand auf das Siegerfahrzeug Ferrari 275. Angetrieben wurde die Corvette von einem Chevrolet V8 6,2l Kraftwerk.
Das 1:24 Modell von Carrera ist eine ebenso eindrucksvolle Erscheinung wie sein damaliges Vorbild. Das Interieur ist in vorbildgerechter Farbgebung des Präsentations-Fahrzeuges komplett ausgeführt. Selbst dem Fahrer ist eine gewisse Ähnlichkeit mit einem der damaligen Piloten nicht abzusprechen.
Optik/Verarbeitung
Das Testfahrzeug ist ordentlich verarbeitet - optische Mängel konnten keine festgestellt werden. Die Motorhaube ist als separates Teil eingesetzt wodurch sich verschiedene Versionen des Fahrzeuges einfach realisieren lassen. Insgesamt ist die Karosserie aufwendig verarbeitet was sich allerdings auf das Gewicht niederschlägt. Die Startnummernbeleuchtungen sind lediglich aufgedruckt – wahrscheinlich im Hinblick auf
andere Versionen um keine unnötigen Löcher in der Karosserie zu hinterlassen. Die Reifen sitzen sehr fest auf den Felgen - da ist beim Wechseln große Vorsicht angesagt.
Technik
Ausgerüstet mit D124 Chip lässt es sich die Corvette sowohl auf der Carrera Digitalbahn als auch im analogen Modus betreiben. Der Drehpunkt des Leitkiels liegt knapp hinter der Vorderachse. Die Übersetzung ist mit 10:50 aktueller Standard bei Carrera Digital 124.
Fahrverhalten
Getestet habe ich ausschließlich ohne Magnet auf einer 13m langen Heimbahn bei 18 Volt. Die wuchtigen Hinterräder sollten unbedingt auf einem Schleifbrettchen plan geschliffen werden. Dann verfügen sie über einen ganz guten Grip. Die Beschleunigung und das Bremsverhalten sind auch trotz des großen Radumfanges gut. Beim Bremsen bleiben die Hinterräder nahezu stehen, sieht interessant aus. Mit 217g zwar kein Leichtgewicht, aber die Corvette lässt sich flott und mit kontrollierten Drifts um die Kurven jagen. Zu schnelle Kurvenanfahrten ahndet sie mit Deslotten.
Fazit
Die Corvette macht optisch einen hochwertig verarbeiteten Eindruck, selbst wenn sie vorbildgerecht über wenig filigrane Elemente verfügt. Sehr schön die durchbrochenen seitlichen Lüftungsöffnungen hinter den Vorderrädern. Für den Fahrbetrieb ohne Magnet ist eine gute Basis vorhanden. Mit geringem Aufwand lässt sich das Fahrzeug aber noch optimieren.
Als historisch korrekter Gegner erscheint der Ferrari 250 GTO, welcher aber bereits durch geringeres Gewicht über leichte Vorteile verfügt. Eine wünschenswerte Ergänzung für 2009 wären die im gleichen Rennen eingesetzten Shelby Cobra und der Porsche 904 GTS. Die parallel erscheinende Version des Presentation-Cars ist im Farbton gut getroffen. Sie eignet sich sehr gut als Basis für eigene Kreationen um die Wartezeit auf weitere Versionen zu überbrücken. Passende Decals gibt es im Fachhandel!
CoMod martinmm
Die von Jim Hall und Roger Penske bei den 12h von Sebring 1964 pilotierte Corvette Grand Sport belegte stundenlang einen der vorderen Plätzen. Schließlich hatten sie aufgrund einer gebrochenen Antriebswelle einen längeren Boxenstop und beendeten das Rennen auf dem 18. Platz mit 37 Runden Rückstand auf das Siegerfahrzeug Ferrari 275. Angetrieben wurde die Corvette von einem Chevrolet V8 6,2l Kraftwerk.
Das 1:24 Modell von Carrera ist eine ebenso eindrucksvolle Erscheinung wie sein damaliges Vorbild. Das Interieur ist in vorbildgerechter Farbgebung des Präsentations-Fahrzeuges komplett ausgeführt. Selbst dem Fahrer ist eine gewisse Ähnlichkeit mit einem der damaligen Piloten nicht abzusprechen.
Optik/Verarbeitung
Das Testfahrzeug ist ordentlich verarbeitet - optische Mängel konnten keine festgestellt werden. Die Motorhaube ist als separates Teil eingesetzt wodurch sich verschiedene Versionen des Fahrzeuges einfach realisieren lassen. Insgesamt ist die Karosserie aufwendig verarbeitet was sich allerdings auf das Gewicht niederschlägt. Die Startnummernbeleuchtungen sind lediglich aufgedruckt – wahrscheinlich im Hinblick auf
andere Versionen um keine unnötigen Löcher in der Karosserie zu hinterlassen. Die Reifen sitzen sehr fest auf den Felgen - da ist beim Wechseln große Vorsicht angesagt.
Technik
Ausgerüstet mit D124 Chip lässt es sich die Corvette sowohl auf der Carrera Digitalbahn als auch im analogen Modus betreiben. Der Drehpunkt des Leitkiels liegt knapp hinter der Vorderachse. Die Übersetzung ist mit 10:50 aktueller Standard bei Carrera Digital 124.
Fahrverhalten
Getestet habe ich ausschließlich ohne Magnet auf einer 13m langen Heimbahn bei 18 Volt. Die wuchtigen Hinterräder sollten unbedingt auf einem Schleifbrettchen plan geschliffen werden. Dann verfügen sie über einen ganz guten Grip. Die Beschleunigung und das Bremsverhalten sind auch trotz des großen Radumfanges gut. Beim Bremsen bleiben die Hinterräder nahezu stehen, sieht interessant aus. Mit 217g zwar kein Leichtgewicht, aber die Corvette lässt sich flott und mit kontrollierten Drifts um die Kurven jagen. Zu schnelle Kurvenanfahrten ahndet sie mit Deslotten.
Fazit
Die Corvette macht optisch einen hochwertig verarbeiteten Eindruck, selbst wenn sie vorbildgerecht über wenig filigrane Elemente verfügt. Sehr schön die durchbrochenen seitlichen Lüftungsöffnungen hinter den Vorderrädern. Für den Fahrbetrieb ohne Magnet ist eine gute Basis vorhanden. Mit geringem Aufwand lässt sich das Fahrzeug aber noch optimieren.
Als historisch korrekter Gegner erscheint der Ferrari 250 GTO, welcher aber bereits durch geringeres Gewicht über leichte Vorteile verfügt. Eine wünschenswerte Ergänzung für 2009 wären die im gleichen Rennen eingesetzten Shelby Cobra und der Porsche 904 GTS. Die parallel erscheinende Version des Presentation-Cars ist im Farbton gut getroffen. Sie eignet sich sehr gut als Basis für eigene Kreationen um die Wartezeit auf weitere Versionen zu überbrücken. Passende Decals gibt es im Fachhandel!
CoMod martinmm