Carrera DIGITAL 132 Formula E

Carrera DIGITAL 132 Formula E

„Venturi Racing – Nick Heidfeld“; Audi Sport ABT "Lucas di Grassi, No.11"; Andretti Autosport 'M.Andretti, No.28'
Carrera DIGITAL 132 Formula E „Venturi Racing – Nick Heidfeld“
Art. Nr.: 20030706
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Technische Daten:
Gewicht (Komplettfahrzeug mit Magnete): 71 Gramm
Gewicht (Karosserie): 16 Gramm
Länge inkl. Spoiler: 155 mm
Radstand: 97 mm
Spurbreite (Vorderachse): 54 mm
Spurbreite (Hinterachse): 52 mm
Sonstiges: schmaler Mittelmagnet, neuer Digitaldecoder Art.-Nr. 26744

Karosserie/Optik:
Eine Rennserie mit rein elektrisch betriebenen Formelfahrzeugen – es war naheliegend, diese auch maßstäblich verkleinert auf die Autorennbahn zu bringen. Für das dritte Modell hat man sich das – mittlerweile ehemalige – Dienstfahrzeug von Nick Heidfeld ausgesucht. Dieses erlangte Bekanntheit in den Medien, weil Nick und Heidfeld und Nicolas Prost gleich beim Auftaktrennen in Peking 2014 in einen spektakulären Crash verwickelt waren. Heidfelds Arbeitsgerät wurde dabei meterhoch durch die Luft in einen Fangzaun gewirbelt, was dieser glücklicherweise ohne nennenswerte Blessuren überstand.
Schwarze Karosserien sind immer problematisch, weil auf der ebenfalls schwarzen Bahn schlecht erkennbar. Die roten Streifen und das Flaggenmuster auf der Heckabdeckung sorgen jedoch dafür, dass das Auge Fixpunkte hat.
Bei den beiden anderen Formula E Modellen sind die Felgen silberfarben, hier sind sie schwarz mit einem dünnen roten Rand. Das verleiht dem Modell gegenüber den beiden anderen eine gewisse Eigenständigkeit.
Erwähnenswert sind noch die Ausbuchtung für das Getriebe im Heck, und eine seitliche Ausbuchtung links unterhalb des Fahrers, unter der sich die LED des Digitaldecoders befindet.
Der Frontspoiler ist wie üblich gesteckt, ansonsten gibt es keine Spiegel oder sonstigen Kleinteile die während der Fahrt abbrechen oder verloren gehen könnten. Der Heckspoiler zieht sich im unteren Bereich fast über die gesamte Fahrzeugbreite und relativ massiv befestigt.

Fahrwerk/Technik:
Mit nur 71 Gramm Gesamtgewicht ist das Modell extrem leicht. Als Motor kommt das aus vielen anderen Formelfahrzeugen bekannte schmale, längere Triebwerk zum Einsatz.
Bedingt durch die schmale Karosserieform mit weit zurückversetzten Seitenkästen, kommt hier ein neuer Digitaldecoder (Art.-Nr. 26744) zum Einsatz, der auch einzeln erhältlich sein wird für die Nachrüstung der analogen Evolution-Modelle. Die LED ist dabei so befestigt, dass sie außerhalb der Platinenfläche liegt.

Weiterhin ist der Mittelmagnet deutlich schmaler als der normal dimensionierte Heckmagnet.

Fahrverhalten:
Aufgrund des niedrigen Gewichts und der Formel-Bauweise ist der Wagen eine echte Bodenrakete, wozu auch der Motor seinen Teil beiträgt. Auf kleineren Heimkursen ist die Endgeschwindigkeit praktisch nicht zu erreichen. Auf einen Fahrtest ohne Magnete oder mit Teilbestückung habe ich daher verzichtet, das Handling dürfte in diesem Fall eine ganz spezielle Herausforderung werden. Mit per BB/CU reduzierter Höchstgeschwindigkeit gerät das Fahrverhalten dann in besser kontrollierbare Bereiche, aber auch hier tut man gut daran beide Magnete im Chassis zu belassen.

Fazit:
Formelfahrzeuge gehören nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Angesichts der Thematik und der großen Designvielfalt, die die Formula E Rennserie bietet, wäre es aber fahrlässig gewesen diese Chance nicht zu nutzen. Die Modelle bieten einen guten Kompromiss aus optischer Finesse und robuster Konstruktion. Und wenn zukünftig noch weitere Designs folgen, sind sie im Sinn der Chancengleichheit auch besser für Rennen geeignet als die ähnlich aufgebauten F1-Fahrzeuge.

Liebe Grüße,
CoMod Chris
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Carrera DIGITAL 132 Formula E Audi Sport 'Lucas di Grassi, No.11'
Art. Nr.: 20030705
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Die FIA Formel E-Meisterschaft gibt es seit dem 13.September 2014, sie wird weltweit nur auf Stadtkursen ausgetragen. Daher war es im Spätherbst 2014 eine große Überraschung für uns, dass im Jahresprogramm 2015 die ersten Formel E auftauchen sollten. Wobei Carrera eigentlich nur konsequent gehandelt hat: Wer sonst sollte Elektroautos herausbringen als der größte Anbieter von elektrischen Autorennbahnen? ;-)

Elektroautos gibt es ja schon seit Erfindung des Automobils. In den Anfangsjahren war es übrigens noch gar nicht so sicher welches Konzept sich durchsetzen würde: Benzin war teuer, Strom war leichter verfügbar. „Gewonnen“ hat bekanntlich der Benzinmotor, Hauptproblem war auch damals schon die Größe und Schwere der Batterien. Und wenn Mercedes vor 2 Jahren den neongelben SLS AMG GTS mit 4 Radnabenmotoren vorgestellt hat, so ist die Idee auch nicht wirklich neu: Schon der Lohner-Porsche zur Weltausstellung 1900 hatte die E-Motoren in seinen Speichenfelgen drin.

Nun ist der Lohner-Porsche mit einem heutigen Formel E Boliden allerdings nicht so ganz vergleichbar. Der E-Porsche der Jahrhundertwende hatte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 50 km/h und eine Reichweite von 50 km mit der 410 kg schweren Bleibatterie. Die Formel E sind dann doch ein bisschen schneller und kommen auch etwas weiter: Höchstgeschwindigkeit 220 km/h und Reichweite 200 km.

Die Teams der Formel E-Saison 2014/15 alle treten mit dem gleichen Fahrzeug, dem Spark-Renault SRT 01E an. Chassis und die Aerodynamik der Fahrzeuge sind vorgegeben, Arbeiten am Motor und den Batterien während der Saison sind hingegen erlaubt. Die Teams haben alle MICHELIN als Reifenlieferanten, die Anzahl der Mitarbeiter pro Team, der Fahrzeuge pro Team, der Reifensätze pro Rennen usw usw ist begrenzt. Ziel: Relative Chancengleichheit für Alle, um spannende Rennen zu gewährleisten.

Das Team Audi Sport Abt gehört zu den Teams der ersten Generation. Als Fahrer fungieren Daniel Abt und Lucas di Grassi. Beim ersten Rennen der Saison in Beijing landete Grassi auch gleich gaz oben auf dem Siegertreppchen, die Saison beendeten die Allgäuer als Dritte. 

Von der Optik her gehört der Elektro-Audi zu den schönsten Fahrzeugen im Feld, der auch als Modell wunderbar vorbildgerecht umgesetzt wurde. 
Liebe Grüße,
CoMod Lotus

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Carrera DIGITAL 132 Formula E Andretti Autosport 'M.Andretti, No.28'
Art. Nr.: 2003070
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200 kW und Spitzengeschwindigkeiten von 225 km/h das sind die Werte mit denen die Formula E ab ihrer 3. Saison glänzen soll. Hersteller- und Kundenteams werden sich auf unterschiedlichen Stadtkursen weltweit spannende Rennen liefern.

Beim Boxenstopp wird kein Strom aufgeladen, der Fahrer springt in ein aufgeladenes Fahrzeug und weiter geht´s. Am 21. Mai 2016 ist ein Stadtrennen in Berlin geplant … fast wie auf einer Riesencarrerabahn ;-)

Die 3 bislang erscheinen Fahrzeuge der unterschiedlichen Hersteller – ich gehe mal davon aus, dass Carrera da langfristiger geplant hat und noch einige kommen werden - stellen schon mal ein illustres Starterfeld dar. Die Modelle sind leicht und entsprechend in ihrem Fahrverhalten weitestgehend den bekannten Formel-Fahrzeugen.

Die Fahrzeuge sind vorbildgerecht umgesetzt, lediglich auf die Spiegel –die bei den Formel 1 manchmal nicht die erste Runde überstehen- hat man verzichtet. Im Heckbereich ist eine deutlich Ausbuchtung, die nicht dem Original entspricht, aber irgendwo muss das Achsritzel ja hin. Genauso verhält es nicht mit dem kleinen Hubbel auf dem linken, untern Mittelspoiler …. Hier sitzt die Diode für den Digitalbetrieb.

Das etwas schmalere Heck, der kürzere Radstand und die geringere Reifenbreite sowie der Schwerpunkt unmittelbar unter dem Fahrer sind die wesentlichsten Unterschiede zu den Formel 1-Fahrzeugen.

Naja, fast denn die Reifen sind nicht nur schmaler als die der F1 sondern sie sind auch profiliert und scheinen weniger Grip zu haben. Für den Magnetbetrieb sicherlich nicht wesentlich, aber falls jemand ohne Magnete fährt könnte er leicht im Nachteil sein. Die Hinterräder liegen bei den Formal-E-Fahrzeugen deutlich geschützter, das mach Heckkontakte mit anderen Fahrern weniger dramatisch.

Liebe Grüße,
CoMod joergW