Testbericht von CoMod Lotus zum Carrera Evo/D132 BMW M3 GT2 Rahal Letterman Racing "No.92" (27319 u. 30512)
Die Magie des Rennsports
Anfang der 70er Jahre wurde in München von BMW eine Gesellschaft gegründet, dessen Kürzel jedem Fan des bayerischen Automobilherstellers das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt: Die M-GmbH! „M“ steht für Motorsport, und davon gibt und gab es bei der M-GmbH jede Menge: Legendäre Fahrzeuge wie den M535i, M1, M5, M635I, und natürlich der M3. Erstmals herausgebracht im Jahr 1986 als besonders leistungsstarke Version des jeweiligen Serienmodells, ist der aktuelle M3 die inzwischen vierte Version der 3er-Reihe-Baureihe.
Carrera hat mit der Nr.92 die Version mit dem deutschen Fahrer Dirk Müller (www.dirk-mueller.com) auf den Markt gebracht, die Nr.90 wird von Joey Hand pilotiert.
Der Wagen ist sehr originalgetreu umgesetzt, vergleicht man die Bilder aus dem Netz mit dem Originalfahrzeug finden sich keine Mängel an der Bedruckung. Durch die weiße Farbe wirkt er sehr gut auf der Bahn, auch die Beleuchtung kommt gut rüber, nirgendwo scheint etwas durch. Ich persönlich hätte die Felgen gerne noch ein Stück größer.
Das Fahrwerk ist aufgeräumt, läßt auch Platz für eventuelles Bleituning. Magnete entfernen ist inzwischen etwas aufwendig, ich hab´s sein lassen.
Der Wagen fährt sich problemlos, liegt gut in den Kurven und läßt sich durch den großen Drehwinkel des Leitkiels auch driften. Fährt man die K1 allerdings zu scharf an kann es passieren das er kippt, liegt wohl an den einzeln aufgehängten Vorderrädern. Aber dazu muß man schon sehr heftig an die Kurve rangehen, im „Normalbetrieb“ ist der Wagen sehr gutmütig zu fahren.
Noch ein paar Infos zum Vorbild:
Von Anfang an setzte BMW den M3 im Motorsport ein. Die erste Version, der E30 war Homologationsmodell für die DTM und ist bis heute der erfolgreichste Tourenwagen der Welt. Die aktuelle M3-Baureihe E92 wird seit Herbst 2007 produziert, die Version für den Renneinsatz debütierte im M3 ALMS Anfang 2008. Die Rennversion ist mit 1.150 kg rund 430 kg leichter als das Serienfahrzeug und aufgrund des verbauten Spoilerkits auch wesentlich breiter.
In der Saison 2009 wird der M3 GT2 vom RAHAL LETTERMAN TEAM aus Ohio, USA in der American Le Mans Series eingesetzt. Einer der Besitzer des Team ist der bekannte amerikanische Fernsehmoderator und fanatische Autofan Jay Leno (in Blick auf seine Seite www.jaylenosgarage.com ist immer einen Besuch wert).
CoMod Lotus
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Testbericht von CoMod martinmm zum Carrera Evo/D132 BMW M3 GT2 Rahal Letterman Racing "No.92" (27319 u. 30512)
Zum Vorbildfahrzeug hat der Kollege Lotus ja schon umfassend berichtet. Daher beschränke ich mich auf das Carrera-Modell.
Beide Testfahrzeuge, sowohl der Evolution als auch die D132-Ausführung sind mängelfrei verarbeitet. Der Gesamteindruck des Fahrzeuges wirkt sehr stimmig. Allein bei den Reifen-/Felgengrößen wurde ein kleiner Kompromiss gemacht. Die Reifen sind im Vergleich zum Original etwas zu dick, was aber in Form einer besseren Dämpfung dem Rennbahnauto zu gute kommt.
Die Räder sitzen sehr vorbildgerecht knapp unter den Radkästen. Durch die Einzelradaufhängung der Vorderräder und demn damit verbundenen Spiel könnten sie evtl. fast schon in den Radkästen schleifen. Bei meinen Fahrzeugen ist das nicht der Fall – obwohl es da sehr knapp zugeht.
Zum Fahrtest habe ich alle Magnete ausgebaut.
Der BMW hat auf Anhieb einen guten Grip auf der Carrera-Schiene. Durch Anschleifen der Hinterräder auf dem Schleifbrettchen erhöht sich dieser nochmal etwas. Das Fahrzeug lässt sich sehr kontrolliert um große und kleine Kurven lenken. Mit entsprechender Fahrroutine lässt sich auch eine enge 180°-Wende mit einem schönen Drift bewerkstelligen. Größere Radien benötigen da dann schon etwas mehr Fingerspitzengefühl, will man sie so flott wie möglich durchfahren. Die sehr gute Vorderachs-Leitkielabstimmung und der große Leitkieldrehwinkel verzeihen aber auch mal eine zu schnell angefahrene Kurve.
Insgesamt ein Fahrzeug welches aus der Box raus auch ohne zusätzliche Hafthilfe sehr gutmütig und flott zu betreiben ist. Im Vergleich zum McLaren Mercedes hat der BMW zwar eine etwas geringere Spurbreite kann aber locker mit dessen guten Fahrleistungen mithalten.
Wer nicht auf absolute Vorbildtreue achtet kann sich zusammen mit dem McLaren Mercedes und dem Audi R8 LMS ein, auch im magnetlosen Betrieb, sehr vergleichbares gemischtes Starterfeld zusammenstellen.
CoMod martinmm
Die Magie des Rennsports
Anfang der 70er Jahre wurde in München von BMW eine Gesellschaft gegründet, dessen Kürzel jedem Fan des bayerischen Automobilherstellers das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt: Die M-GmbH! „M“ steht für Motorsport, und davon gibt und gab es bei der M-GmbH jede Menge: Legendäre Fahrzeuge wie den M535i, M1, M5, M635I, und natürlich der M3. Erstmals herausgebracht im Jahr 1986 als besonders leistungsstarke Version des jeweiligen Serienmodells, ist der aktuelle M3 die inzwischen vierte Version der 3er-Reihe-Baureihe.
Carrera hat mit der Nr.92 die Version mit dem deutschen Fahrer Dirk Müller (www.dirk-mueller.com) auf den Markt gebracht, die Nr.90 wird von Joey Hand pilotiert.
Der Wagen ist sehr originalgetreu umgesetzt, vergleicht man die Bilder aus dem Netz mit dem Originalfahrzeug finden sich keine Mängel an der Bedruckung. Durch die weiße Farbe wirkt er sehr gut auf der Bahn, auch die Beleuchtung kommt gut rüber, nirgendwo scheint etwas durch. Ich persönlich hätte die Felgen gerne noch ein Stück größer.
Das Fahrwerk ist aufgeräumt, läßt auch Platz für eventuelles Bleituning. Magnete entfernen ist inzwischen etwas aufwendig, ich hab´s sein lassen.
Der Wagen fährt sich problemlos, liegt gut in den Kurven und läßt sich durch den großen Drehwinkel des Leitkiels auch driften. Fährt man die K1 allerdings zu scharf an kann es passieren das er kippt, liegt wohl an den einzeln aufgehängten Vorderrädern. Aber dazu muß man schon sehr heftig an die Kurve rangehen, im „Normalbetrieb“ ist der Wagen sehr gutmütig zu fahren.
Noch ein paar Infos zum Vorbild:
Von Anfang an setzte BMW den M3 im Motorsport ein. Die erste Version, der E30 war Homologationsmodell für die DTM und ist bis heute der erfolgreichste Tourenwagen der Welt. Die aktuelle M3-Baureihe E92 wird seit Herbst 2007 produziert, die Version für den Renneinsatz debütierte im M3 ALMS Anfang 2008. Die Rennversion ist mit 1.150 kg rund 430 kg leichter als das Serienfahrzeug und aufgrund des verbauten Spoilerkits auch wesentlich breiter.
In der Saison 2009 wird der M3 GT2 vom RAHAL LETTERMAN TEAM aus Ohio, USA in der American Le Mans Series eingesetzt. Einer der Besitzer des Team ist der bekannte amerikanische Fernsehmoderator und fanatische Autofan Jay Leno (in Blick auf seine Seite www.jaylenosgarage.com ist immer einen Besuch wert).
CoMod Lotus
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Testbericht von CoMod martinmm zum Carrera Evo/D132 BMW M3 GT2 Rahal Letterman Racing "No.92" (27319 u. 30512)
Zum Vorbildfahrzeug hat der Kollege Lotus ja schon umfassend berichtet. Daher beschränke ich mich auf das Carrera-Modell.
Beide Testfahrzeuge, sowohl der Evolution als auch die D132-Ausführung sind mängelfrei verarbeitet. Der Gesamteindruck des Fahrzeuges wirkt sehr stimmig. Allein bei den Reifen-/Felgengrößen wurde ein kleiner Kompromiss gemacht. Die Reifen sind im Vergleich zum Original etwas zu dick, was aber in Form einer besseren Dämpfung dem Rennbahnauto zu gute kommt.
Die Räder sitzen sehr vorbildgerecht knapp unter den Radkästen. Durch die Einzelradaufhängung der Vorderräder und demn damit verbundenen Spiel könnten sie evtl. fast schon in den Radkästen schleifen. Bei meinen Fahrzeugen ist das nicht der Fall – obwohl es da sehr knapp zugeht.
Zum Fahrtest habe ich alle Magnete ausgebaut.
Der BMW hat auf Anhieb einen guten Grip auf der Carrera-Schiene. Durch Anschleifen der Hinterräder auf dem Schleifbrettchen erhöht sich dieser nochmal etwas. Das Fahrzeug lässt sich sehr kontrolliert um große und kleine Kurven lenken. Mit entsprechender Fahrroutine lässt sich auch eine enge 180°-Wende mit einem schönen Drift bewerkstelligen. Größere Radien benötigen da dann schon etwas mehr Fingerspitzengefühl, will man sie so flott wie möglich durchfahren. Die sehr gute Vorderachs-Leitkielabstimmung und der große Leitkieldrehwinkel verzeihen aber auch mal eine zu schnell angefahrene Kurve.
Insgesamt ein Fahrzeug welches aus der Box raus auch ohne zusätzliche Hafthilfe sehr gutmütig und flott zu betreiben ist. Im Vergleich zum McLaren Mercedes hat der BMW zwar eine etwas geringere Spurbreite kann aber locker mit dessen guten Fahrleistungen mithalten.
Wer nicht auf absolute Vorbildtreue achtet kann sich zusammen mit dem McLaren Mercedes und dem Audi R8 LMS ein, auch im magnetlosen Betrieb, sehr vergleichbares gemischtes Starterfeld zusammenstellen.
CoMod martinmm