Carrera DIGITAL 124 Porsche 917K Martini International "No.35", Watkins Glen 6h 1970
(Art. Nr. 20023807) http://bit.ly/1TLwQQ1
'Wir wissen doch, dass ein Rennauto einfach nur Weiß sein sollte.'
Wer das der Legende nach gesagt haben soll? Ferdinand Piech, der damalige Leiter des Porsche 917-Projekts, nachdem er den fertig lackierten 917-43 vor sich hatte. Denn der war bunt. Sehr bunt. Und sehr psychedelisch. Wie es zu dem Hippie kam?
Nun, die 70er waren eine … besondere Zeit. Man könnte jetzt viel darüber schreiben, aber das spare ich mir. Vor allem waren die 70er bunt. In jeder Hinsicht: Kultur, Kunst, Musik, usw. Und Autos. Nie mehr waren die Alltagsautos so schön bunt wie in den Jahren 68-78.
Aber wie kam es zum Hippie-917?
Nun, genaugenommen gibt es 2 Hippies. Den 917 Langheck (917-43) und den späteren 917 Kurzheck (917-21).
Hans-Dieter Dechent brachte 1969 den Aperitifhersteller Martini in den Motorsport. Dechent, Erbe eines nicht unbeträchtlichen Vermögens (die Familie war der größte OPEL-Händler des Saarlands), war selbst ein erfolgreicher Rennfahrer in verschiedenen GT-Modellen u.a. von Alfa, Abarth und Porsche, konzentrierte sich aber nach dem MARTINI-ROSSO-Deal auf seine Aufgaben als Teamchef. 1970 bot ihm Ferdinand Piech für die 24h von Le Mans 1970 einen Porsche 917 Langheck an. Dechent griff zu und überließ den Porsche dem frischgebackenen Porsche-Designer Anatole Lapine, der ihn in einem psychedelischen Farbmuster in lila und grün lackierte. Angeblich gingen 3000 Farbdosen bei der Aktion drauf, andere Quellen sprechen von 1500. Auf jeden Fall war der Wagen der Hingucker schlechthin, außerdem beendete er das 24h-Rennen als Zweiter.
Einige Wochen später wollten die Organisatoren der Sechs-Stunden von Watkins Glen in New York auch so einen Hippie-Porsche für ihr Rennen habe. Und bekamen ihn in Form eines 917K des MARTINI-Racing-Teams. Der Wagen mit der FG-Nr. Nummer 021 belegte mit den Fahrern Gerard Larrousse und Gjis Van Lennep den 9. Platz.
Womit wir bei der Neuheit von Carrera wären: Dieser 917-21 ist die aktuelle ArtikelNr. 30807. Die 917 erfreuen sich seit ihrem Herauskommen sehr großer Beliebheit in der 124er-Szene. Fahrberichte usw spare ich mir, der Wagen fährt sich genauso klasse wie alle anderen 917, die Verarbeitung liegt auf bekannt hohem Niveau.
„The Hippie Car“ wurde übrigens kurze Zeit nach dem Rennen in den USA nochmal auf Wunsch von Sponsor SHELL in gelb-rot umlackiert. Dieser Wagen kam letztes Jahr schon als ArtNr. 23807 auf den Markt.
Liebe Grüße,
CoMod Lotus
(Art. Nr. 20023807) http://bit.ly/1TLwQQ1
'Wir wissen doch, dass ein Rennauto einfach nur Weiß sein sollte.'
Wer das der Legende nach gesagt haben soll? Ferdinand Piech, der damalige Leiter des Porsche 917-Projekts, nachdem er den fertig lackierten 917-43 vor sich hatte. Denn der war bunt. Sehr bunt. Und sehr psychedelisch. Wie es zu dem Hippie kam?
Nun, die 70er waren eine … besondere Zeit. Man könnte jetzt viel darüber schreiben, aber das spare ich mir. Vor allem waren die 70er bunt. In jeder Hinsicht: Kultur, Kunst, Musik, usw. Und Autos. Nie mehr waren die Alltagsautos so schön bunt wie in den Jahren 68-78.
Aber wie kam es zum Hippie-917?
Nun, genaugenommen gibt es 2 Hippies. Den 917 Langheck (917-43) und den späteren 917 Kurzheck (917-21).
Hans-Dieter Dechent brachte 1969 den Aperitifhersteller Martini in den Motorsport. Dechent, Erbe eines nicht unbeträchtlichen Vermögens (die Familie war der größte OPEL-Händler des Saarlands), war selbst ein erfolgreicher Rennfahrer in verschiedenen GT-Modellen u.a. von Alfa, Abarth und Porsche, konzentrierte sich aber nach dem MARTINI-ROSSO-Deal auf seine Aufgaben als Teamchef. 1970 bot ihm Ferdinand Piech für die 24h von Le Mans 1970 einen Porsche 917 Langheck an. Dechent griff zu und überließ den Porsche dem frischgebackenen Porsche-Designer Anatole Lapine, der ihn in einem psychedelischen Farbmuster in lila und grün lackierte. Angeblich gingen 3000 Farbdosen bei der Aktion drauf, andere Quellen sprechen von 1500. Auf jeden Fall war der Wagen der Hingucker schlechthin, außerdem beendete er das 24h-Rennen als Zweiter.
Einige Wochen später wollten die Organisatoren der Sechs-Stunden von Watkins Glen in New York auch so einen Hippie-Porsche für ihr Rennen habe. Und bekamen ihn in Form eines 917K des MARTINI-Racing-Teams. Der Wagen mit der FG-Nr. Nummer 021 belegte mit den Fahrern Gerard Larrousse und Gjis Van Lennep den 9. Platz.
Womit wir bei der Neuheit von Carrera wären: Dieser 917-21 ist die aktuelle ArtikelNr. 30807. Die 917 erfreuen sich seit ihrem Herauskommen sehr großer Beliebheit in der 124er-Szene. Fahrberichte usw spare ich mir, der Wagen fährt sich genauso klasse wie alle anderen 917, die Verarbeitung liegt auf bekannt hohem Niveau.
„The Hippie Car“ wurde übrigens kurze Zeit nach dem Rennen in den USA nochmal auf Wunsch von Sponsor SHELL in gelb-rot umlackiert. Dieser Wagen kam letztes Jahr schon als ArtNr. 23807 auf den Markt.
Liebe Grüße,
CoMod Lotus